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Herr Soucek war 1918 aus dem Krieg zu seiner Familie in das hungernde Wien gekommen und fand schließlich auf dem Land eine Stelle als Gärtner, zuerst auf feudalen Besitzungen. Es wird der Alltag in diesem Beruf vor ca. 100 Jahren beschrieben. Nach einer kurzen Zeit als Gastwirt und einer Anstellung in Krems bei Voitsberg wechselte der Autor zur Selbständigkeit in einer kleinen Gärtnerei in Voitsberg. Das geschah in der wirtschaftlich schwierigen Zwischenkriegszeit und in der politisch problematischen Zeit der Nazi-Diktatur und des 2. Weltkrieges. Der Autor beschreibt viele Ereignisse aus…mehr

Produktbeschreibung
Herr Soucek war 1918 aus dem Krieg zu seiner Familie in das hungernde Wien gekommen und fand schließlich auf dem Land eine Stelle als Gärtner, zuerst auf feudalen Besitzungen. Es wird der Alltag in diesem Beruf vor ca. 100 Jahren beschrieben. Nach einer kurzen Zeit als Gastwirt und einer Anstellung in Krems bei Voitsberg wechselte der Autor zur Selbständigkeit in einer kleinen Gärtnerei in Voitsberg. Das geschah in der wirtschaftlich schwierigen Zwischenkriegszeit und in der politisch problematischen Zeit der Nazi-Diktatur und des 2. Weltkrieges. Der Autor beschreibt viele Ereignisse aus dieser Zeit und auch das Leid vieler Menschen. Manche Zeitgenossen haben sich auch an ihren Mitmenschen versündigt, wie F. S. aufzeigt. In diesem Buch werden keine Namen genannt, sodass Enkel oder Urenkel nicht auf die Schandtaten ihrer Vorfahren hingewiesen werden.
Der Autor bleibt aber immer offen für alles, was das Leben lebenswert macht und worüber man lachen kann.
Autorenporträt
Herr Franz Soüek, geb. 10.5.1887 in Wien, gest. 3.7.1971 in Graz, lernte in Preußisch-Schlesien den Beruf des Gärtners. Er arbeitete an mehreren Stellen in Wien, Niederösterreich und dem heutigen Burgenland, damals Ungarn, und bis zum Ausbruch des 1.Weltkrieges an einer anspruchsvollen Stelle als leitender Gärtner eines botanischen Gartens in Budapest. Herr F.S. musste in der Art seiner Verwendung keinen Menschen erschießen, wurde aber wegen seiner Tapferkeit und Hilfsbereitschaft als Soldat mehrfach in Bronze und in Silber ausgezeichnet. Er schrieb während des Krieges immer Tagebuch. In der Zwischenkriegszeit war Herr S. zuerst als Beamter der Justiz, dann wieder als Gärtner auf feudalen Gütern angestellt. Nach einer kürzeren Periode als selbständiger Gastwirt in Niederösterreich fand F.S. eine Anstellung auf einem großen Gut in Krems in der Steiermark, bis er sich schließlich mit einer kleinen Gärtnerei in Voitsberg selbständig machte. Während der turbulenten politischen Situation in den Zeiten der Diktatur konnte F.S. seine Unabhängigkeit bewahren, was auch manchmal recht gefährlich war. Herr F. S. schrieb an seinen "Memoiren" und malte und zeichnete sehr gerne. Er starb im Alter von 84 Jahren.