Diese Arbeit zum Thema Pooling in der Insolvenz basiert auf Forschungsarbeiten, die an der Australian National University betreut wurden. Sie verfolgt zwei Ziele. Das erste betrifft die Sezierung und Kritik des Konzepts des Poolings. Die in der Arbeit entwickelten Ideen verschieben den Hauptfokus des Poolings von einer Untersuchung der insolventen Unternehmen selbst zu einem Fokus auf die ungesicherten Gläubiger. Dieser verschobene Fokus geht dabei auf die Feinheiten ein, wie sich die Kosten von Konzerninsolvenzen tatsächlich auf die Gläubiger auswirken. Eine zusätzliche Analyse erfolgt durch eine interessengeleitete Betrachtung der verschiedenen Kategorien von ungesicherten Gläubigern. Das zweite Ziel des Buches ist es, die Angemessenheit der australischen Gesetzgebung und Politik zur Unterstützung der Entwicklungen in diesem Bereich zu betrachten.