There is a crack in everything, that' s how the light gets in. So wie Leonard Cohen in dieser Liedzeile legt Bernd Mönkebüscher in seinen Texten zur Fasten- und Osterzeit als Kernaussage frei: Nichts Neues, nichts Heiles, nichts Heilendes kann werden, wo keine Brüche sind: Das Weizenkorn, das zum neuen Leben erwacht, bricht und zerspringt; der Menschensohn, der zum Leben für viele wird, zerbricht und stirbt; das Brot, das zum Leben der Menschen wird, wird geteilt und gebrochen. Brüche bedeuten darum nicht Zerstörung, sondern Aufbrüche, Anbrüche des Kommenden. Das gilt gleichermaßen für unsere Glaubenswahrheiten. Auch sie sind Bruchstücke mit keinem Anspruch auf das Ganze, aber gesprochen in der Hoffnung, dass das Zerbrochene zum neuen Anfang wird, dass das ewige Leben ein nicht endender Anfang sei.
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