Alfred Jansa schildert sein Leben als Generalstabsoffizier bei österreichischen, deutschen und bulgarischen Armeekommanden im Ersten Weltkrieg und im Bundesheer der Republik Österreich, sowie als Militärdiplomat in Genf und Berlin, schließlich als militärischer Mitarbeiter (Chef des Generalstabes der Bewaffneten Macht) des österreichischen Bundeskanzlers Kurt Schuschnigg. Er war mit seiner Familie im Zweiten Weltkrieg in Erfurt interniert und brachte 1946 seine politisch und militärisch aufschlussreichen Erlebnisse mit österreichischen Staatsmännern zu Papier. Auch die Auseinandersetzung mit dem deutschen Generalfeldmarschall im Verlauf des Zweiten Weltkrieges Erich v. Manstein, der in seinen Memoiren einem nicht im Amt befindlichen österreichischen Chef des Generalstabes der Bewaffneten Macht im März 1938 Fahnenflucht vorwarf, wird dokumentiert und kommentiert.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Einigermaßen erstaunt zeigt sich Manfred Nebelin angesichts der in den Erinnerungen des k. und k. Generals Alfred Jansa sich offenbarenden Widerstandsszenarien in Wien nach der Ermordung des Bundeskanzlers Dollfuß. Dass ein kleiner Kreis von Militärs und Diplomaten um Jansa Hitler trotzen wollte, findet er umso überraschender, als Jansa selbst höchste Protektion von Mussolini genoss und erst nach Hitlers Machtergreifung umschwenkte. Über Jansas Bekehrung und seine Abscheu vor Hitler informieren den Rezensenten die von Peter Broucek mit Sorgfalt edierten nach dem Krieg entstandenen Erinnerungen des Generals.
© Perlentaucher Medien GmbH
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