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Wie sollen die Deutschen der Ermordung der europäischen Juden gedenken? Im Mai 2005 wird in Berlin das von Peter Eisenman entworfene Holocaust-Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben. Der erbitterte Streit, der seiner Realisierung vorangegangen ist, führt vor, wie schwierig es ist, mit der Erinnerung an den Holocaust umzugehen. Kann solches Erinnern vom Staat ausgehen? Wie verhält es sich zu den anderen Opfern des Nationalsozialismus? Und wie zu den Opfern der DDR? Das Buch beschreibt den komplizierten Weg, der zur Entscheidung für Eisenmans Mahnmal führte.

Produktbeschreibung
Wie sollen die Deutschen der Ermordung der europäischen Juden gedenken? Im Mai 2005 wird in Berlin das von Peter Eisenman entworfene Holocaust-Mahnmal der Öffentlichkeit übergeben. Der erbitterte Streit, der seiner Realisierung vorangegangen ist, führt vor, wie schwierig es ist, mit der Erinnerung an den Holocaust umzugehen. Kann solches Erinnern vom Staat ausgehen? Wie verhält es sich zu den anderen Opfern des Nationalsozialismus? Und wie zu den Opfern der DDR? Das Buch beschreibt den komplizierten Weg, der zur Entscheidung für Eisenmans Mahnmal führte.
Autorenporträt
Dr. rer. soc. Erik Meyer ist Politikwissenschaftler am Sonderforschungsbereich 'Erinnerungskulturen' der Universität Gießen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Peter Reichels Rezension von Claus Leggewies und Erik Meyers Buch über das Berliner Holocaust-Mahnmal ist leicht widersprüchlich. Zum einen tut sich Reichel mit der Entscheidung schwer, ob er nun das Mahnmal oder das Buch besprechen will, zum anderen hält er letzteres für "verdienstvoll", obwohl es doch dem "Kernproblem" aus dem Weg gehe, nämlich der Frage, ob es nun eine "'gute oder schlechte Idee' war, dieses Denkmal zu errichten". Zu einer ausführlichen Klärung dieser "zentralen geschichtspolitischen Problematik" sieht sich nun Peter Reichel selbst berufen, so dass den wenigen der Publikation von Leggewie und Meyer gewidmeten Zeilen nur Folgendes zu entnehmen ist: Sie hätten eine detaillierte Beschreibung des Planungsverfahrens geliefert und selbiges "in den Kontext der Erinnerungs- und Geschichtspolitik" der vergangenen Jahrzehnte eingebettet. Und zwar auf großartige Weise, denn das Buch enthalte "viel wissenschaftlich Wissenswertes". Wie es sich in Reichels Rezension darstellt, ist den beiden also ein abwegiges Glanzstück gelungen: Thema verfehlt, Eins.

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