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Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die Zusammenhänge zwischen dem Selbstverständnis schreibender Frauen und den religiösen und kulturellen Veränderungsprozessen vom 15. bis ins 17. Jahrhundert. Das Augenmerk liegt insbesondere auf den unterschiedlichen Wegen, die Frauen in dieser Zeit beschritten haben, um sich schriftlich zu äußern, ihre Texte zu verbreiten und am Austausch intellektueller Zirkel teilzunehmen. Einerseits geht es also um die Kommunikationsräume, in denen Verfasserinnen sich in Spätmittelalter und Früher Neuzeit bewegt haben, und andererseits um die Kommunikationsformen, die…mehr

Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen die Zusammenhänge zwischen dem Selbstverständnis schreibender Frauen und den religiösen und kulturellen Veränderungsprozessen vom 15. bis ins 17. Jahrhundert. Das Augenmerk liegt insbesondere auf den unterschiedlichen Wegen, die Frauen in dieser Zeit beschritten haben, um sich schriftlich zu äußern, ihre Texte zu verbreiten und am Austausch intellektueller Zirkel teilzunehmen. Einerseits geht es also um die Kommunikationsräume, in denen Verfasserinnen sich in Spätmittelalter und Früher Neuzeit bewegt haben, und andererseits um die Kommunikationsformen, die sie hierfür gewählt haben. Zusammen genommen sind die Kommunikationsräume und -formen der dokumentierbare Ausdruck für diese Wechselbeziehung zwischen den gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozessen und weiblicher Autorschaft.
The present volume focuses on the rules and customs which determined the activity of female writers in the transition from the late Middle Ages to the early modern period. The topics include the connections between specific religious and cultural processes of change, the praxis of women writers, and women's understanding of their own role as authors. In this context, particular attention is given to the various routes taken by female authors of this period in order to express themselves in print, to disseminate their texts, and to engage in intellectual networking. On the one hand, therefore, the focus lies on the communicative space within which female authors in the late Middle Ages and early modern times operated, and, on the other, on the forms of communication which they chose for their literary creativity. Taken together, the areas and forms of communication constitute the basis of what can be documented concerning the interaction between the larger processes of change within society and the women's authorial activity.
Autorenporträt
Anne Bollmann ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) tätig. In ihrer Dissertation hat sie die Schwesternbücher der Devotio moderna in kultur- und literarhistorischer Perspektive untersucht. Ihr Postdoc-Projekt an der Universität Groningen richtete sich auf die Textkultur und das intellektuelle Netzwerk frühneuzeitlicher Autorinnen. Als Postdoc an der Universität Antwerpen hat sie anschließend die hagiographisch-historiographische Literatur der Devotio moderna untersucht. Zu ihren Forschungsinteressen gehören religiöse und historiographische Diskurse zu Identität, Gender und Genre in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Anne Bollmann is Associate Professor of German at the University of Groningen (The Netherlands). Her doctoral dissertation was a study of the so-called `sister-books¿ of the Modern Devotion. Her postdoc project at Groningen examined the text-culture and networking of early modern women writers. Her subsequent research as postdoc at the University of Antwerp focused on the hagiographical and historiographical literature of the Modern Devotion. Her research interests include the composition and reception of women¿s writing, as also religious and historiographical discourses on identity, gender and genre in late medieval and early modern times.