Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 0,7, Universität Kassel, Veranstaltung: Achtwöchiges Pflichtpraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen Praktikumsbericht über die Zeit am Deutschen Tapetenmuseum in Kassel.Das Praktikum wurde im Deutschen Tapetenmuseum absolviert, welche die jüngste Abteilung der Museumslandschaft Hessen Kassel ist. Diese wurde offiziell im Jahre 1923 vom Verein Deutsches Tapetenmuseum gegründet, die als ein Zusammenschluss deutscher Tapetenhersteller und -händler definiert wird. Die Gründung des Vereins ist bis zum Jahre 1920 zurückzuführen. Auf Initiative des Tapetenhändlers Gustav Iven wurde der Verein Deutsches Tapetenmuseum e.V. in Kassel gegründet. Die Zielsetzung hierbei war, die Tradition der Branche zu dokumentieren. Es sollten Tapeten jeglicher Art und Zeit gesammelt und das Museum in seinen Aktivitäten gefördert werden. Es beteiligten sich zahlreiche Fabrikanten und Hersteller an dieser Idee und boten ihre Unterstützung durch die Schenkung eigener Sammlungen und kostbarer Exponate. Die Sammlung des Museums wurde 1934 erstmalig im Weißen Palais am Friedrichsplatz Kassel ausgestellt. Anschließend wurde eine Teilsammlung von 1948 bis 1974 im zweiten Obergeschoss des Weißensteinflügels von Schloss Wilhelmshöhe gezeigt. Seit 1993 ist das Deutsche Tapetenmuseum in der Trägerschaft des Landes Hessen und bekannt als Spezialmuseum für historische Tapeten.Die praktikumsgebende Institution ist die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK). Diese verwaltet und beschäftigt sich mit kunst- und kulturhistorischen Liegenschaften und Sammlungen des Landes in und um Kassel. Es zählen zwölf Sammlungen, vier Schlösser und drei Parks inklusive eines UNESCO-Welterbes zu den Sammlungen und Liegenschaften. Die berühmten sechs Museen - das Schloss Wilhelmshöhe, die Neue Galerie, das Astronomisch-Physikalisches Kabinett, das Hessische Landesmuseum, Schloss Friedrichstein und das Deutsche Tapetenmuseum - gehören ebenfalls der MHK an. Es sind ca. 300 Mitarbeiterinnen tätig mit den unterschiedlichsten Berufsfeldern wie Projektmanagement, Marketing, Museumspädagogik, Buchhaltung, Kunsthistoriker, Wissenschaftler, Restauratoren, Garten- und Landschaftsbau, Schreinerei und viele mehr.
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