1878/81 unternahm der preußische Major Alexander v. Mechow mit Mitteln des Deutschen Reichs eine Forschungsreise ins heutige Angola, um den Kwango zu erkunden. Sein Ziel war es, eine Dampfer-Verbindung zum Kongo und damit in das Innere des Kontinents zu erschließen. Als erstem Europäer gelang es ihm, in Kontakt mit dem gefürchteten Lunda-König der Yaka, Putu Kasongo, zu treten, der damals die Handelsverbindungen zwischen dem Atlantik und den östlich des Kwango gelegenen Staaten kontrollierte.
Beatrix Heintze konnte anhand Hunderter von Archivquellen erstmals den Lebensweg v. Mechows erkunden und nachzeichnen. Das ermöglichte es, seine Expedition in den biographischen und kolonialhistorischen Kontext einzuordnen. Die neu erschlossenen Quellen enthüllen auch v. Mechows Projekt einer ersten deutschen Kolonie am Kwango.
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Beatrix Heintze konnte anhand Hunderter von Archivquellen erstmals den Lebensweg v. Mechows erkunden und nachzeichnen. Das ermöglichte es, seine Expedition in den biographischen und kolonialhistorischen Kontext einzuordnen. Die neu erschlossenen Quellen enthüllen auch v. Mechows Projekt einer ersten deutschen Kolonie am Kwango.
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