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Mit diesem Band erscheint eine Auswahl von Millhausers besten Geschichten erstmals auf Deutsch.
Virtuose, Zauberer, Illusionist - Steven Millhauser ist der Peter Pan unter den amerikanischen Autoren, seine Imagination sprengt alle Grenzen, seine Storys gleichen wundersamen Reisen durch mysteriöse Gefilde, betörend kindliche Träume und labyrinthische Gegenwelten - sinnlich und verstörend zugleich. Beinahe zehn Jahre nach ihrer letzten Begegnung besucht ein Mann seinen alten Freund Albert. Albert habe, so schrieb er in einem Brief an den Freund, in der Zwischenzeit eine Frau und sein Glück…mehr

Produktbeschreibung
Mit diesem Band erscheint eine Auswahl von Millhausers besten Geschichten erstmals auf Deutsch.
Virtuose, Zauberer, Illusionist - Steven Millhauser ist der Peter Pan unter den amerikanischen Autoren, seine Imagination sprengt alle Grenzen, seine Storys gleichen wundersamen Reisen durch mysteriöse Gefilde, betörend kindliche Träume und labyrinthische Gegenwelten - sinnlich und verstörend zugleich.
Beinahe zehn Jahre nach ihrer letzten Begegnung besucht ein Mann seinen alten Freund Albert. Albert habe, so schrieb er in einem Brief an den Freund, in der Zwischenzeit eine Frau und sein Glück gefunden, man genieße die ländliche Ruhe zu zweit. Ein verwilderter Garten umgibt das Haus, üppig saftige Natur und ein glitzernder Teich - ein idyllischer Ort. Der Besucher ist beeindruckt. Beim Mittagessen endlich lernt er Alberts Frau kennen: Alice ist ein Frosch. Eine Gruppe befreundeter Teenager, gelangweilt, rastlos, voller Sehnsucht. Unter Ahornbäumen warten sie auf eine Eingebung. Sie könnte einfacher nicht sein: Lachen wegen allem und jedem. Sie perfektionieren ihr Lachen, kitzeln sich stundenlang, fordern sich heraus auf Lachpartys. Und keiner kann so virtuos orgasmisch lachen wie Clara Schuler. Doch sie geht zu weit. Offiziell heißt es, sie sei an einer Hirnblutung gestorben. Aber alle wissen: Clara lachte sich zu Tode. In Amerika gefeiert und verglichen mit Kafka, Borges, Cortázar, Calvino, Beckett, Nabokov, Poe, Andersen, Rabelais - und Disney, in Europa bislang wenig bekannt: Steven Millhauser ist ein großartiger Stilist und der vollkommene Meister im Reich der lite - rarischen Phantasie.
Autorenporträt
Steven Millhauser ist Professor für Englische und Amerikanische Literatur am Skidmore College und lebt in Saratoga Springs, New York. Sein Roman "Martin Dressler: Ein amerikanischer Träumer" wurde 1997 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, seine Kurzgeschichte "Eisenheim der Illusionist" 2006 mit Edward Norton, Jessica Biel und Paul Giamatti unter dem Titel "Der Illusionist" erfolgreich verfilmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Enttäuscht klappt Rezensent Frank Schäfer diesen "Best-Off-Band" mit Shortstorys aus vier Büchern von Stephen Millhauser wieder zu und wundert sich, wofür dieser Autor in den USA so gefeiert wird. Denn was hier serviert werde, sei "wohlfeile Postromantik" mit der entsprechenden "Vernunftsfeindlichkeit", nach Schema F gestrickte Plots und abgestandene Erkenntnisse. Millhauser hantiere mit Hofmannsthalscher Sprachskepsis, Adorno/Horkheimerscher "Dialektik der Aufklärung" ohne dass er zu neuen Ergebnissen komme. Herausgeber Laurenz Bolliger kriegt für sein "ungelenkes Nachwort" auch eins übergebraten.

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