Dieser wunderschöne Gedichtband beschreibt zunächst das Leben des großen Zen-Roshis Jakushitsu Genko, dem Gründerabt des Rinzai-Zen Waldklosters Eigen-ji (Shiga Präfektur, Japan). Er verbrachte nach seiner Grundausbildung als Mönch in Japan sechs Jahre in Chin und übte bei dem damals bekanntesten Zen-Roshi Chung-feng Ming-pen. Nach seiner Rückkehr aus China wanderte er als Einsiedler in den Bergen und ländlichen Gebieten Japans. Sein reiches poetisches Vermächtnis - das ihn zu einem der größten mittelalterlichen Dichter Japans macht - ist stark autobiographisch. Die freimütigen Gedichte über Einsamkeit und Verwirklichung der Stille sprechen heutige Leser genauso an, wie sie es vor sechshundert Jahren taten.
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