Der Erzählband ist das Erstlingswerk von E. Y. Meyer. Sieben Geschichten, wie sie die Angst schreibt. Erzählungen, die mit der schlimmstmöglichen Wendung enden. Mit Chaos, Irrealität, Dämonie, Schrecken, Grauen, Tod, Irrsinn. Stoisch, aber präzis, werden unscheinbare Situationen beschrieben, in denen sich Personen durch Krankheit, durch einen verlassenen Ort oder durch einen einsamen Weg etwas ausserhalb der alltäglichen Vertrautheit bewegen. Diese minimale Abweichung genügt, und das Gewohnte wird bedrohlich, gefahrvoll. Selbst realistische Details wirken nun wie Elemente eines surrealen Arrangements. Wir Leser werden mit einer Prosa verwöhnt, wie sie kaum ein Schweizer je so artifiziell und hochliterarisch komponiert hat.