Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit sucht bewusst den Anschluss an den von Thomas Kron und Uwe Schimank im Anschluss an eine Autorentagung in Hagen herausgegebenen Sammelband Die Gesellschaft der Literatur (Kron; Schimank 2004). Hierbei geht es zuerst einmal ganz allgemein darum, nach 1945 erschienene literarische Werke bzw. Autoren soziologisch bezüglich ihrer gegenwartsdiagnostischen Leistungen zu untersuchen (ebd.:11). Dieser Ansatz beruht auf der Prämisse, dass sowohl Literatur wie auch Soziologie auf ihre spezifische Art und Weise Gesellschaft beobachten und somit in einem gewissen Konkurrenzverhältnis zueinander stehen (ebd.:10). Hieraus ergibt sich die Frage, ob und in wie weit eine kommunikative Anschlussfähigkeit zwischen den beiden Disziplinen im Hinblick auf die Analyse von sozialen Strukturen und Prozessen innerhalb der Gegenwartsgesellschaft gegeben ist.
Mein persönliches Forschungsinteresse an diesem Thema ergab sich daraus, dass es sich an einer Schnittstelle zwischen den Untersuchungsgegenständen der von mir bevorzugten wissenschaftlichen Disziplinen Soziologie und Literaturwissenschaft bewegt. So lief ich im Forschungsverlauf auch weniger Gefahr als Soziologe literaturwissenschaftlich zu dilettieren (ebd.:11), sondern es ging vielmehr darum, mein literaturwissenschaftliches Wissen bewusst zu Gunsten einer explizit soziologischen Perspektive im Sinne von Husserl einzuklammern. Dennoch sei an dieser Stelle erwähnt, dass es durchaus Anknüpfungspunkte zwischen soziologischen und literaturwissenschaftlichen Literaturbetrachtungen gibt, allerdings hätte eine genauere Analyse dieser Zusammenhänge den Rahmen der vorliegenden Arbeit bei weitem überschritten. Aus originär soziologischer Perspektive weckte der von Kron und Schimank vorgeschlagene Ansatz vor allem auch auf Grund des vorgegebenen Leitthemas meine wissenschaftliche Neugier: So ist die Frage nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft auch immer wieder ein Thema welches unter verschiedenen Gesichtspunkten mein soziologisches Interesse bestimmt. Aus den bisher genannten Gründen lag es für mich nahe, meine zum Zeitpunkt der Planung dieser Arbeit aktuelle literarische Lektüre, den Kriminalroman Vor dem Frost von Henning Mankell (Mankell 2002) , einer genaueren soziologischen Analyse unter gegenwartsdiagnostischen Gesichtspunkten zu unterziehen.
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Mein persönliches Forschungsinteresse an diesem Thema ergab sich daraus, dass es sich an einer Schnittstelle zwischen den Untersuchungsgegenständen der von mir bevorzugten wissenschaftlichen Disziplinen Soziologie und Literaturwissenschaft bewegt. So lief ich im Forschungsverlauf auch weniger Gefahr als Soziologe literaturwissenschaftlich zu dilettieren (ebd.:11), sondern es ging vielmehr darum, mein literaturwissenschaftliches Wissen bewusst zu Gunsten einer explizit soziologischen Perspektive im Sinne von Husserl einzuklammern. Dennoch sei an dieser Stelle erwähnt, dass es durchaus Anknüpfungspunkte zwischen soziologischen und literaturwissenschaftlichen Literaturbetrachtungen gibt, allerdings hätte eine genauere Analyse dieser Zusammenhänge den Rahmen der vorliegenden Arbeit bei weitem überschritten. Aus originär soziologischer Perspektive weckte der von Kron und Schimank vorgeschlagene Ansatz vor allem auch auf Grund des vorgegebenen Leitthemas meine wissenschaftliche Neugier: So ist die Frage nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft auch immer wieder ein Thema welches unter verschiedenen Gesichtspunkten mein soziologisches Interesse bestimmt. Aus den bisher genannten Gründen lag es für mich nahe, meine zum Zeitpunkt der Planung dieser Arbeit aktuelle literarische Lektüre, den Kriminalroman Vor dem Frost von Henning Mankell (Mankell 2002) , einer genaueren soziologischen Analyse unter gegenwartsdiagnostischen Gesichtspunkten zu unterziehen.
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