Die meisten Unterschiede zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen gehen letzlich auf unterschiedliche Interpretationen der Heiligen Schrift zurück. Texte, aber auch Symbole und Handlungen werden in verschiedenen Kontexten und Kulturen unterschiedlich verstanden. Wie ist unter diesen Umständen ökumenischer Dialog und gegenseitiges Verstehen möglich?
Hermeneutisches Nachdenken über unser jeweiliges Vorverständnis bei der Interpretation der biblischen Texte, Einsicht in interessengeleitete Auslegung und das Erkennen von kulturell bedingten Verstehensweisen kann die Partner im ökumenischen Dialog offener füreinander machen und neue Wege zueinander ermöglichen.
Die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des ÖRK hat seit 1994 in mehreren Studienkonsultationen an diesen Fragen gearbeitet und legt hiermit als erstes Ergebnis dieses Studienprozesses einen Text vor, der eine breitere Diskussion in Gang setzen möchte.
Der Text ist gedacht als Hilfe und Anregung für
- Gruppen und Ausschüsse, die ökumenische Dokumente vorbereiten oder zu solchen Stellung nehmen;
- nationale Kirchenräte, die ökumenische Studienprogramme erstellen;
- kirchliche Ökumenereferenten und Ökumene-Ausschüsse, die zwischenkirchliche Beziehungen aufbauen und pflegen;
- Inhaber von leitenden Ämtern;
- Ortskirchen und ihre Pfarrer, die mit ökumenischen Partnern zusammenarbeiten;
- Ökumene-Dozenten
Hermeneutisches Nachdenken über unser jeweiliges Vorverständnis bei der Interpretation der biblischen Texte, Einsicht in interessengeleitete Auslegung und das Erkennen von kulturell bedingten Verstehensweisen kann die Partner im ökumenischen Dialog offener füreinander machen und neue Wege zueinander ermöglichen.
Die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des ÖRK hat seit 1994 in mehreren Studienkonsultationen an diesen Fragen gearbeitet und legt hiermit als erstes Ergebnis dieses Studienprozesses einen Text vor, der eine breitere Diskussion in Gang setzen möchte.
Der Text ist gedacht als Hilfe und Anregung für
- Gruppen und Ausschüsse, die ökumenische Dokumente vorbereiten oder zu solchen Stellung nehmen;
- nationale Kirchenräte, die ökumenische Studienprogramme erstellen;
- kirchliche Ökumenereferenten und Ökumene-Ausschüsse, die zwischenkirchliche Beziehungen aufbauen und pflegen;
- Inhaber von leitenden Ämtern;
- Ortskirchen und ihre Pfarrer, die mit ökumenischen Partnern zusammenarbeiten;
- Ökumene-Dozenten