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Carsten Sebastian Henn
Broschiertes Buch
Ein Schuss Whiskey / Kulinarische Kriminalromane Bd.3
Kriminalroman
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Dublin Stadt des Whiskeys, der Pubs und der Literatur. Mittendrin Janus Rosner, ein Krimiautor mit deutschen Wurzeln, den eine Schreibblockade plagt. Seine Lösung: Mach es wie die großen irischen Autoren und gib dich dem Rausch hin! Bei seiner literarischen Pub-Tour durch das legendäre Viertel Temple Bar muss er dann mitansehen, wie eine junge Frau am Ufer des Liffey mit einem Kopfschuss hingerichtet wird. Vorher zitiert sie unter Tränen einige der unsterblichen Zeilen der bedeutendsten Dichter des Landes, Verse von Oscar Wilde, James Joyce und Jonathan Swift. Oder hat er sich das alles nu...
Dublin Stadt des Whiskeys, der Pubs und der Literatur. Mittendrin Janus Rosner, ein Krimiautor mit deutschen Wurzeln, den eine Schreibblockade plagt. Seine Lösung: Mach es wie die großen irischen Autoren und gib dich dem Rausch hin! Bei seiner literarischen Pub-Tour durch das legendäre Viertel Temple Bar muss er dann mitansehen, wie eine junge Frau am Ufer des Liffey mit einem Kopfschuss hingerichtet wird. Vorher zitiert sie unter Tränen einige der unsterblichen Zeilen der bedeutendsten Dichter des Landes, Verse von Oscar Wilde, James Joyce und Jonathan Swift. Oder hat er sich das alles nur eingebildet? Am nächsten Tag steht auf jeden Fall nichts in der Irish Times und auch sonst scheint niemand etwas über das Verbrechen zu wissen. Janus lassen die Geschehnisse der Nacht nicht los, und seine Ermittlungen führen ihn in die Welt der Literatur und des irischen Whiskeys, der gerade einen beispiellosen Boom erlebt. Viel Geld ist damit zu verdienen, viel Geld zu verlieren ...
CARSTEN SEBASTIAN HENN ist Kulinariker durch und durch. Er hält Hühner und Bienen, studierte Weinbau in Adelaide (Australien), besitzt einen Steilstweinberg an der Terrassenmosel, ist ausgebildeter Barista und neben seiner Arbeit als Schriftsteller einer der renommiertesten Restaurantkritiker und Weinjournalisten Deutschlands. Seine Romane und Sachbücher haben eine Gesamtauflage von über einer halben Million Exemplare und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Mit ¿Der Buchspazierer¿ sta
© Mirko Polo / Piper Verlag
Produktdetails
- Kulinarische Kriminalromane 3
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 15. November 2022
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 139mm x 31mm
- Gewicht: 457g
- ISBN-13: 9783832181758
- ISBN-10: 383218175X
- Artikelnr.: 63498170
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
Co.KG
0221 224180
Der Club der betrunkenen Dichter
Janus möchte ein Buch schreiben. Dafür ist er sogar nach Dublin gezogen, der Inspiration wegen. Weil auch das nicht helfen will, versucht er die Muse durch einen Vollrausch herbeizulocken und trinkt sich durch sämtliche Dubliner Pubs. Kaum hat er …
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Der Club der betrunkenen Dichter
Janus möchte ein Buch schreiben. Dafür ist er sogar nach Dublin gezogen, der Inspiration wegen. Weil auch das nicht helfen will, versucht er die Muse durch einen Vollrausch herbeizulocken und trinkt sich durch sämtliche Dubliner Pubs. Kaum hat er diesen Zustand erreicht, keineswegs jedoch die literarische Inspiration gefunden, strandet er am Ufer der Liffey und wird dort Zeuge des Mordes an einer wunderschönen Frau, die Literatur zitierend erschossen wird. Weil ihm die Garda, die Dubliner Polizei, keinen Glauben schenkt, ermittelt er auf eigene Faust. Damit wird eine regelrechte Kettenreaktion in Gang gesetzt. Janus kommt der geheimen „Drunken Poet Society“ auf die Spur, deren wahre Motivation und Ziele zunächst nebulös sind.
Ein guter Whiskey besteht ja aus ganz vielfältigen Aromen wie beispielsweise Beeren, Holz, Vanille oder weißem Pfeffer. Irgendwie ist es mit diesem Buch ähnlich, es ist eine aufregende Mischung aus einem Kriminalroman, hingebungsvollen Schwärmereien über die irische Literatur, Einblicke in Dublin und seine Destillerien und vor allem eine Liebeserklärung an den irischen Whiskey. Der Einstieg in die Story gelang mir nicht ganz reibungslos, da ich den Aufbau, die Geschehnisse und Gruppierungen anfangs recht undurchsichtig fand. Die verschiedenen Perspektiven und das Konstrukt des „Romans im Roman“ trugen auch nicht zum raschen Erfassen der Zusammenhänge bei. Im Verlauf der Geschichte konnte sich die Handlung jedoch wie ein guter Whiskey im Glas entfalten und in allen Facetten präsentieren. Mit den teilweise recht skurrilen Mitgliedern der Drunken Poet Society erinnerte der Roman in weiten Strecken herrlich ans absurde Theater, was nach turbulenten Entwicklungen in einem furiosen Finale mündete. Mein Favorit war übrigens Janus´ Vater mit seinen SMS, die mich jedes Mal schallend auflachen ließen!
Der Roman ist das dritte Buch des Autors zu verschiedenen Drinks, wobei es sich nicht um eine Reihe im eigentlichen Sinn, sondern um unabhängig voneinander lesbare Geschichten handelt. Typisch für die Reihe und auch hier ein besonderes Highlight sind die eingeschobenen Passagen zur Geschichte und Herstellung des irischen Whiskey.
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Der Autor Carsten Sebastian Henn nimmt uns mit in die Welt des Whiskey 's und dieser trifft auf einen Krimi und die Literatur.
Für mich war es ungewohnt das ein Krimi mit so viel Wissen über das Hauptthema Whiskey gespickt ist.
Dem Täter auf der Spur mit einigen Wendungen und …
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Der Autor Carsten Sebastian Henn nimmt uns mit in die Welt des Whiskey 's und dieser trifft auf einen Krimi und die Literatur.
Für mich war es ungewohnt das ein Krimi mit so viel Wissen über das Hauptthema Whiskey gespickt ist.
Dem Täter auf der Spur mit einigen Wendungen und neuen Erkenntnissen.
Mir fehlte es etwas an Spannung und der Anfang brauchte etwas um mich beim lesen abtauchen zu lassen. Zum Schluss konnte ich einiges an neuen Wissen mitnehmen und auch eine neue Art von Krimi erlesen.
Es ist der 3 Band einer Reihe , jedoch in sich geschlossen.
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Dubliner Flair, viel Whiskey-Wissen und ein bisschen Spannung
„Ein Schuss Whiskey“ von Carsten Sebastian Henn ist ein interessantes Konglomerat aus Whiskey-Seminar, Dublin-Reiseführer und Krimi für literarisch Anspruchsvolle.
Worum geht es?
Janus, ein deutscher …
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Dubliner Flair, viel Whiskey-Wissen und ein bisschen Spannung
„Ein Schuss Whiskey“ von Carsten Sebastian Henn ist ein interessantes Konglomerat aus Whiskey-Seminar, Dublin-Reiseführer und Krimi für literarisch Anspruchsvolle.
Worum geht es?
Janus, ein deutscher Krimiautor, den es der Inspiration wegen nach Dublin, die Stadt der großen irischen Literaten, verschlagen hat, wird nach einer ausgiebigen Zechtour Zeuge eines Mordes. Rätselhafterweise taucht nirgends eine Leiche auf. Es lässt ihm keine Ruhe und gemeinsam mit seiner Mitbewohnerin Tessa beginnt er zu recherchieren. Sie stoßen auf die seltsame „Drunken Poets Society“. Bald erkennen sie: Whiskey spielt eine wesentliche Rolle.
Das Buch ist nach „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ der dritte Teil der Trilogie über Hochprozentiges. Jeder dieser Romane ist in sich abgeschlossen, mit anderen Protagonisten. Für mich war es der erste Krimi des Autors; ich kannte bislang nur „Der Buchspazierer“, eines meiner Lieblingsbücher. Leider konnte mich dieser Whiskey-Krimi nicht genauso begeistern.
Der erste Eindruck, wenn man das Buch zur Hand nimmt, ist beeindruckend. Es fühlt sich sehr angenehm an, ist speziell durch den erhabenen Druck von Titel und Autorennamen. Das Foto stimmt auf die Thematik wunderbar ein. Die im Innenumschlag befindlichen Karten von Irland und Dublin mit den Standorten der Destillerien geben einen ausgezeichneten Ein- und Überblick in die Bedeutung der Whiskey-Produktion bzw. die Aktionsorte der Handlung.
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Sogar die Überschriften der Kapitel – Zitate bedeutender Persönlichkeiten zum Thema Whiskey – unterstreichen das Hauptthema dieses Buches, nämlich Whiskey. Die Krimihandlung wird mehrmals (optisch markant auf grauem Hintergrund gedruckt) mit Auszügen aus der Homepage der „Drunken Poets Society“ unterbrochen, die umfassende Information über die Geschichte von Whiskey, dessen Herstellung, Rezepte für Cocktails und Speisen u.a. bieten. Es wird quasi ein Whiskey-Seminar mitgeliefert.
Sehr atmosphärisch sind die Beschreibungen des Autors der irischen Lebensweise, der Stimmung in den Pubs und der diversen Sehenswürdigkeiten Dublins und der Umgebung. Die Profession des Autors als Restaurantkritiker und Weinjournalist verdeutlicht sich immer wieder in blumig beschriebenen Geschmacksnuancen des Whiskeys.
Auch der literarische Aspekt gehört zu Dublin, der „Stadt der trinkenden Dichter und dichtenden Trinker“, unweigerlich dazu. Kenner der irischen Literaturszene finden die Krimihandlung infolge der verwobenen Zitate und Hinweise auf diverse Werke sicher reizvoller als ich, die da nicht beschlagen ist.
Die verschiedenen Handlungsebenen bzw. Perspektiven dienen der Abwechslung, doch der Roman im Roman und das Audiotagebuch des Mörders, wodurch man dessen Gedanken erfährt, verwirren anfangs, weil sich der rote Faden der Story erst später offenbart. Dadurch kam ich nicht mit Anhieb in die Geschichte hinein. Letztlich entwickelte sich durch einen Wettlauf gegen die Zeit und einen spektakulären Showdown doch noch Spannung.
Im Mittelpunkt steht eigentlich Janus, der unter einer Schreibblockade leidende Autor. Mein Problem war, dass ich mit ihm und Tessa, seiner Mitbewohnerin, nicht richtig warm wurde. Sie waren sympathisch, aber emotionell farblos gezeichnet. Dass sie in einander verliebt sind, war kaum zu spüren. Ich habe Janus auch nicht wirklich abgenommen, dass er all diese Handlungen setzt, was Mut und Verwandlungsfähigkeit anbelangt. Die „Drunken Poets Society“, die sich aus sehr unterschiedlichen urigen Typen zusammensetzt, ist recht anschaulich und gut vorstellbar beschrieben.
Bei „Ein Schuss Whiskey“ genoss ich vor allem das Irland-Flair - meine Lust hinzureisen, wurde neuerlich entfacht; ich fand das umfassende Wissen rund um Whiskey beeindruckend und lehrreich, vermisste allerdings anfangs Spannung und konnte mich generell mit den Protagonisten nicht richtig anfreunden. Nichtsdestotrotz ist das Buch infolge der skurril anmutenden Handlung und dem sachbuchartigen Schwerpunkt ein Krimi der besonderen Art, der vor allem Irlandfans und Whiskeykenner beglücken wird.
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Coole Kombi - "Wunsch-"Schriftsteller, Whiskey und Literatur
Janus ist in Dublin und versucht hier seine Schreibblockade zu überwinden, in dem er sich eines Abends auf Pubtour begibt und so versuchen will den irischen Schreibsteller-Größen "nachzuspüren". …
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Coole Kombi - "Wunsch-"Schriftsteller, Whiskey und Literatur
Janus ist in Dublin und versucht hier seine Schreibblockade zu überwinden, in dem er sich eines Abends auf Pubtour begibt und so versuchen will den irischen Schreibsteller-Größen "nachzuspüren". Dabei meint er einen Mord zu beobachten. War es einer oder doch zu viel Promille? Der Mord ist aber nicht irgendein Mord, sondern wirkt inszeniert und das Opfer - eine Frau im weißen Kleid - doziert berühmte Schriftsteller, bevor sie ermordet wird. Als dann am nächsten Tag keine Leiche auftaucht, ist Janus verwirrt. Keiner glaubt ihm bei der Polizei, was vielleicht an seinem Restalkohol liegt? Als am Tag drauf eine Frauenleiche im weißen Kleid auftaucht, aber die Frau ganz anders aussieht, als die die Janus vorher gesehen hat, wird das Ganze für den Leser richtig spannend. Was ist hier los?
Toll fand ich die Buchidee: die Kombi aus Mord, Literatur und Wissenswertes rund um den Whiskey! Die Mitmenschen, die Janus auf seinem "Trip" begleiten, interessante Charaktere. Als Stilmittel wurde ab und an die Perspektive des Mörders eingeblendet. Das brachte weitere Abwechslung für den Leser.
Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen. Richtig klasse finde ich die eingestreuten Zitate großer Autoren! Spitze! Auch habe ich sehr viel über Whiskey gelernt. Die extra im Buch farblich abgesetzten Seiten (in Grautönen gehalten) mit Informationen zur Herstellung, Rezepten und Wissenswertem rund um das Kultgetränk in Dublin, echt super!
Es war mein erstes Buch des Autors, aber nicht das Letzte. Ich werde mir in den verbleibenden Wochen des Jahres noch ein Weiteres gönnen!
Fazit: gelungener Mix aus Spannung, Literatur und Wissenswerten rund um den Whiskey. Na dann Prost!
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Eine Schreibblockade bringt den deutschen Krimiautor Janus nach Irland ins Land der Dichter, Denker und Whiskey-Connaisseurs.
Eigentlich wollte er sich nur eine Nacht in den irischen Pubs um die Ohren schlagen, um Inspiration für einen seiner Romane zu bekommen. Doch dann beobachtet er …
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Eine Schreibblockade bringt den deutschen Krimiautor Janus nach Irland ins Land der Dichter, Denker und Whiskey-Connaisseurs.
Eigentlich wollte er sich nur eine Nacht in den irischen Pubs um die Ohren schlagen, um Inspiration für einen seiner Romane zu bekommen. Doch dann beobachtet er einen Mord. Oder zumindest glaubt er das. Am nächsten Tag ist er sich da nicht mehr so sicher sein und auch sonst scheint niemand in dieser Nacht etwas gesehen zu haben. Janus begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und schon bald ist er mittendrin in einem gefährlichen Verwirrspiel in dem sich alles um Lyrik, Whyskey und Verbrechen dreht.
Ein außergewöhnlicher Krimi mit vielen Einblicken in die lyrische, aber auch die Whiskey Seite Irlands. Der Schreibstil fesselt einen von der ersten Seite an und man möchte das Buch gar nicht mehr weglegen. Es ist definitiv nicht der typische Krimi, aber genau deswegen hat man auch so viel Spaß beim Lesen. Besonders die Einblicke in die Welt des Whiskey's haben mir gut gefallen, da ich hier noch viel neues über dieses außergewöhnliche Getränk lernen konnte. Aber auch die Auflösung des Kriminalfalls hat mich durch seine Kreativität beeindruckt.
Von meiner Seite eine ganz klare Leseempfehlung für alle die nicht nur einen Standard Krimi lesen wollen und vielleicht auch noch an Whiskey und Lyrik interessiert sind.
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Ich mag die kulinarische Krimireihe von Carsten Sebastian Henn sehr gerne, bei der es sich in jedem Band um eine bestimmte Spirituose dreht. Die Bücher können gut unabhängig voneinander gelesen werden, da die Handlung jeweils abgeschlossen ist. Rein optisch ist mir glaube ich dieser …
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Ich mag die kulinarische Krimireihe von Carsten Sebastian Henn sehr gerne, bei der es sich in jedem Band um eine bestimmte Spirituose dreht. Die Bücher können gut unabhängig voneinander gelesen werden, da die Handlung jeweils abgeschlossen ist. Rein optisch ist mir glaube ich dieser Band der liebste, inhaltlich fand ich ihn schwächer als seine beiden Vorgänger.
Zum Inhalt: Janus versucht seine Schreibblockade dort zu überwinden, wo große, namenhafte Autoren ihre Inspiration fanden: in den Pubs von Dublin. Auf den Spuren von Dichtern und Denkern hofft auch Janus von der Muse geküsst zu werden, als er einen Mord beobachtet. Damit löst er eine Kette von Ereignissen aus, die nicht nur ihm Inspiration für ein Buch sein soll, sondern auch einen gefährlichen Killer auf seine Fährte führt.
Was ich an den kulinarischen Krimis von Henn so mag, sind die Hintergrundinfos, die in die Geschichte eingeflochten werden, hier meist in Form von Beitragen der Druken Poets Society. So hat man hier wieder einige Fakten und Begriffe zum Thema Whiskey gelernt, sowie Details zur Herstellung und Rezepte geliefert bekommen. Das hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem weil ich mich vorher gar nicht mit Whiskey auskannte.
Die Lektüre ist mir diesmal deutlich schwerer gefallen als bei den vorherigen Bänden. Ich hatte das Gefühl der Schreibstil war diesmal (vermutlich auch aufgrund der Thematik absichtlich so gewählt) schwülstiger. Es gab viele merkwürdige Nachrichten, ein bisschen Taxifahrer-Poesie, berühmte letzte Worte und Romanauszüge. Irgendwie hat mich dieses Potpourri an Stilen etwas überfordert und meinen Lesefluss gestört.
Gefallen haben mir die schrullig verschrobenen Charaktere der Drunken Poets Society, die fingierten Morde, die zu echten wurden und der Fall rund um das Whiskey-Komplott. Die Storyline war interessant, wenn in meinen Augen auch deutlich schräger als in den vorherigen Büchern. Das Buch war unterhaltsam, hat diesmal aber nicht ganz meinen Geschmack getroffen.
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Dieser Krimi ist nun der Abschluss von Carsten Sebastian Henns Trilogie rund um Hochprozentiges. Ich habe zuvor schon „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ gelesen und war nun auf „Ein Schuss Whiskey“ gespannt.
Leider hat mich dieser Ausflug nach Irland …
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Dieser Krimi ist nun der Abschluss von Carsten Sebastian Henns Trilogie rund um Hochprozentiges. Ich habe zuvor schon „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ gelesen und war nun auf „Ein Schuss Whiskey“ gespannt.
Leider hat mich dieser Ausflug nach Irland nicht ganz so gepackt.
Warum?
Janus Rosner, ein deutscher Autor, hat eine Sinn- und Schaffenskrise und glaubt diese durch einen Dublin-Aufenthalt zu bewältigen. In Dublin, so seine Schlussfolgerung haben schon trinkfeste Schriftstellergrößen wie James Joyce und Oscar Wilde zu Höchstleistungen gefunden.
Also begibt sich Janus auf eine Tour durch diverse Pubs und lässt sich, auf geistige Eingebung hoffend, volllaufen. Als er eines nachts beobachtet, wie eine junge Frau hingerichtet wird, meldet er den Mord an die irische Garda. Blöderweise weiß dort niemand etwas von einer Leiche und Janus beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Dabei stößt er auf die „Drunken Poets Society“, eine Gruppe junger Literaten und Whiskey-Fans, die gleich ihm, auf der Suche nach dem Thema für einen ultimativen Bestseller sind.
Dazwischen erhalten wir noch Einblick in die Gedanken des Täters, denn einen Tag nach seiner Beobachtung wird wirklich eine junge Frau, die noch dazu Mitglied der königlichen Familie ist, getötet.
Meine Meinung:
Ich mag Krimis, die in mehreren Zeitebenen bzw. aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben sind. In diesem hier ist die Verschachtelung der Ebenen bzw. Perspektiven nicht ganz gelungen.
Es dauert gefühlt ewig, bis die eigentliche Handlung in Gang kommt. Mehrmals war ich in Versuchung, das Buch abzubrechen. Gerettet hat mich und das Buch nur, dass Wissenswertes über Whiskey erzählt worden ist. Als erklärter Whiskey-Fan kenne ich zwar die Grundzüge der Herstellung des uisge beatha, doch einige Details waren mir noch unbekannt.
Irgendwie ist die Geschichte unrund - anders kann ich es nicht beschreiben. So halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Garda so lasch in einem Mordfall ermittelt, in dem ein Mitglied der königlichen Familie betroffen ist. Selbst wenn wenig bis nichts an die Öffentlichkeit dringt, müsste die Polizei ein wenig mehr Elan an den Tag legen.
An einigen Stellen verzettelt sich der Autor in nebensächlichen Kleinigkeiten, die die Handlung genau gar nicht weiterbringen. Als Beispiel sei nur die SMS-Kommunikation von Janus mit seinem Vater, einem Kölner Ex-Polizisten, genannt. Völlig egal, ob da bei Tippen die Groß- und Kleinschreibung beachtet wird oder nicht.
Gefallen haben mir die Zitate berühmter irischer Schriftsteller zu Beginn jedes Kapitels und die Rezepte zu Mixgetränken und Speisen.
Das Cover passt gut zur Reihe. Das abgebildete Whiskeyglas passt gut zu Bourbon. Ich bevorzuge die Tulpenform für den irischen Whiskey.
Leider fehlt hier die durchgehende Spannung und an manchen Stellen ist die Konstruktion des Krimis deutlich sichtbar. Nicht falsch zu verstehen. Ein spannender Plot muss eine Struktur haben, doch sollte die für den Leser unsichtbar sein.
Fazit:
Wer hier einen spannenden Krimi erwartet, wird enttäuscht sein, daher nur knapp 3 Sterne.
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Kriminunterhaltung mit Whiskeydunst und Dubliner Flair
Als Krimischreiber mit Schreibblockade wählt Janus Rossner einen ungewöhnlichen Weg, um wieder an Inspiration zu kommen. Er begibt sich auf eine ausgedehnte Pubtour durch Dublin. Dass mit dem Alkohol ist ja so eine Sache und …
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Kriminunterhaltung mit Whiskeydunst und Dubliner Flair
Als Krimischreiber mit Schreibblockade wählt Janus Rossner einen ungewöhnlichen Weg, um wieder an Inspiration zu kommen. Er begibt sich auf eine ausgedehnte Pubtour durch Dublin. Dass mit dem Alkohol ist ja so eine Sache und meistens kommt es anders wie man denkt. So ist das auch hier, denn Janus nicht mehr sehr trittfester Nachhauseweg beschert etwas sehr reales, einen Mord. Eine junge Frau wird, mit Rezitationen irischer Literaten auf den Lippen, durch einen Kopfschuss getötet, direkt vor den Augen unseres Protagonisten. Und noch besser, keiner glaubt ihm das Erlebte. Selbst Janus selbst hat kurzfristig mal so seine Zweifel, denn Wiskey ist schon ein zwar sehr edles, aber auch heftiges Gebräu und davon hatte er ja nun mal einiges intus. Aber nein, das hier war echt und so macht er sich, ein bisschen weibliche Unterstützung inklusive, ans Ermitteln. Dabei kommt viel Dubliner Flair und noch mehr fundiertes Wissen über irischen Whiskey ins Spiel und der Krimi nimmt, über viele schräge Ecken, seinen sehr unterhaltsamen erquicklichen Verlauf.
Nach Gin und Rum beweist der Autor in seinem nun dritten Kriminalroman mit einem alkoholischen Aufhänger, dass er auch zum Thema irischer Wiskey jede Menge interessantes Wissen zu bieten hat. Und das als Leser näher beleuchtet zu bekommen, eingebunden in eine sehr vielfältig angelegte Krimiunterhaltung, das macht einfach richtig Spaß.
Und als kleine Bemerkung am Rande. Wer sich nach diesem Buch einen irischen Wiskey einschenkt, hat ein ganz anderes Bewusstsein für dieses edle Gebräu.
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Ein gutes Buch, Freunde des Whiskeys werden definitiv auf ihre Kosten kommen
"Ein Schuss Whiskey" von Carsten Sebastian Henn hat mir zu Beginn doch etwas Durchhaltevermögen abgefordert. Der Start in das Buch war nicht einfach und sehr verwirrend und zäh. Ich wusste als Leser …
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Ein gutes Buch, Freunde des Whiskeys werden definitiv auf ihre Kosten kommen
"Ein Schuss Whiskey" von Carsten Sebastian Henn hat mir zu Beginn doch etwas Durchhaltevermögen abgefordert. Der Start in das Buch war nicht einfach und sehr verwirrend und zäh. Ich wusste als Leser nicht so wirklich wo die Reise hingeht. Der rote Faden war für mich einfach nicht erkennbar. Erst ab ca. der Hälfte des Buches wurden Zusammenhänge klarer und machten das Lesen einfacher. Ab hier hat mir das Buch dann auch große Freude bereitet.
Der Deutsche Janus Rosner versucht sich in Dublin an einem Kriminalroman. Für ihn gibt es keinen besseren Ort, sind doch genau hier große Dichter und Schriftsteller entsprungen. Man munkelt, dass der hiesige Whiskey einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen hat. Auch Janus versucht seine Inspiration am Boden eines Whiskeyglases zu finden. Nach einer durchzechten Nacht beobachtet er, wie eine Frau erschossen wird und auf mysteriöse Weise verschwindet.
Wie schon erwähnt, hat mir die zweite Hälfte des Buches sehr gut gefallen. Leider konnte mich jedoch der Anfang nicht überzeugen und fast hätte ich es nicht bis dahin geschafft, wo es mir tatsächlich Freude bereitete zu Lesen.
Für mich ist "Ein Schuss Whiskey" von Carsten Sebastian Henn ein gutes Buch, Freunde des Whiskeys werden definitiv auf ihre Kosten kommen.
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Gelungene Mischung aus Spannung, Humor und Wissen
Carsten Sebastian Henn hat mich mit diesem Krimi überzeugt, welchen ich sehr schnell gelesen habe.
Nach bereits zwei Büchern rund um alkoholische Getränke hab ich mich sehr gefreut, dass der Autor ein weiteres Buch der Reihe …
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Gelungene Mischung aus Spannung, Humor und Wissen
Carsten Sebastian Henn hat mich mit diesem Krimi überzeugt, welchen ich sehr schnell gelesen habe.
Nach bereits zwei Büchern rund um alkoholische Getränke hab ich mich sehr gefreut, dass der Autor ein weiteres Buch der Reihe verfasst hat.
Mir gefällt der Schreibstil des Autors sehr, da er gleich zu Beginn eine sympathische Hauptfigur präsentiert und diese Sympathie mich am Lesen gehalten hat.
Gleichzeitig schafft er es Spannung aufzubauen, die ebenfalls dazu beigetragen hat, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte.
Nicht zuletzt vermittelt er viel Wissen rund um den Whisky und die Geschichte beider Themen, wodurch die Spannung immer wieder aufgelockert wird, ohne das Langeweile aufkommt.
Für mich stand dieses Mal der Alkohol etwas mehr im Fokus und die kriminalistischen Aspekte sind etwas zu sehr in den Hintergrund geraten, bzw. haben am Ende auch ein paar Fragen offen gelassen.
Mich hat der Autor mit dem Buch dennoch überzeugt, da er eine gelungene Mischung aus Spannung, Humor und Wissen verfasst hat.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da mich die vorherigen Bücher mehr begeistert haben.
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