Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2, Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Informations- und Wissensmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Zum Konzept einer virtuellen Hochschule gehören alle für die Studierenden relevanten Funktionen einer Hochschule. Dazu zählen Kommunikationsmöglichkeiten zur Unterstützung sozialer Kontakte zwischen Studierenden und zur Unterstützung von Gruppenarbeit und Seminaren (kooperatives Lernen), Informations- und Beratungssysteme (Tutor, Dozent), der Zugang zu einer Bibliothek mit digitalen Medien und die Einbindung aller verwaltungsbezogenen Abläufe. Als Lehrmaterialien werden Computer Based Trainings (CBT), Videosequenzen, Animationen, Simulationen, Foliensequenzen und Textkurse verwendet. Die Lehrmaterialien stehen als hypermediale Dokumente zur Verfügung. Lehr-Lernmodule mit großen Dateien und umfangreiche Texte können als CD-ROM bzw. als Text verschickt werden. Sie sind nach didaktischen und thematischen Gesichtspunkten miteinander verknüpft. Zur Realisierung einer virtuellen Hochschule gehört die Entwicklung einer homogenen Lehr-Lernplattform, die dem Nutzer eine individuelle Sicht auf den komplexen Informationsraum Hochschule mit Hilfe seines Heimcomputers via Netzwerktechnik bzw. Internet ermöglicht. So ist den Studierenden der Zugriff jederzeit und von (fast) jedem Ort aus möglich. (Vgl. [Sch] und [Bru 2001]) Unter Federführung der FH Darmstadt wird in Kooperation mit anderen Hochschulen im Rahmen des Hochschulförderprogramms Neue Medien in der Bildung das Projekt 2MN Module für die multimediale netzbasierte Hochschullehre durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung modularer multimedialer Lehrangebote zur wissenschaftlichen Ausbildung bzw. Weiterbildung in ingenieurwissenschaftlichen Fachdisziplinen und den Informationswissenschaften. Die Lehrangebote sollen so konzipiert sein, dass sie sowohl als Präsenzstudium als auch im Fernstudium durchführbar sind. Im Rahmen des Projektes wird eine Lehr-Lernplattform (ELAT Environment for Learning and Teaching) entwickelt. ELAT realisiert die oben beschriebenen Funktionen, die eine solche Umgebung im Rahmen einer virtuellen Hochschule bereitstellen sollte. Ein besonderes Merkmal der Plattform ist ihre offene Konzeption, die die Option offenhält, zu einem späteren Zeitpunkt erstellte, weitere Lehr-Lernmodule zu integrieren. Die im Zusammenhang mit dieser Arbeit relevanten Lehr-Lernmodule sind der Fachdisziplin Informationswissenschaft zuzuordnen. Im Einzelnen handelt es sich um die Lehrveranstaltungen Indexieren und Thesaurus , Information Retrieval sowie Klassifikation . Die Konzeption der Lehr-Lernmodule sieht vor, dass die Lehrinhalte mehrfach kombiniert werden können. Dies ist notwendig, da die Lehrinhalte in verschiedener Kombination mehreren Studiengängen angeboten werden sollen. Die Lehrveranstaltungen lassen sich thematisch unter den Begriffen Wissensorganisation , Inhaltserschließung , Wissensrepräsentation und Information Retrieval einordnen [Kno 2001]. Die zur Anwendung kommenden Materialien entsprechen hinsichtlich ihrer Art den im Rahmen der Beschreibung der virtuellen Hochschule erwähnten (s. o.). Die Anforderungen der realen Hochschule an eine Informationsinfrastruktur sind hinsichtlich der Aufrechterhaltung ihrer Funktionstüchtigkeit andere als die der virtuellen Hochschule. Die reale, konventionelle Hochschule verfügt, wie andere größere Organisationen auch, über eine gewachsene, heterogene Informationsinfrastruktur bestehend aus formellen und informellen Informationskanälen [Kno 2002a]. Auch wenn im Sinne einer Optimierung eine Überführung der heterogenen in eine homogene Informationsinfrastruktur wünschenswert wäre, so ist sie für sich genommen nicht zwingend notwendig. Die Einführung bzw. Implementierung einer virtuellen Hochschule an einer bereits beste...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zum Konzept einer virtuellen Hochschule gehören alle für die Studierenden relevanten Funktionen einer Hochschule. Dazu zählen Kommunikationsmöglichkeiten zur Unterstützung sozialer Kontakte zwischen Studierenden und zur Unterstützung von Gruppenarbeit und Seminaren (kooperatives Lernen), Informations- und Beratungssysteme (Tutor, Dozent), der Zugang zu einer Bibliothek mit digitalen Medien und die Einbindung aller verwaltungsbezogenen Abläufe. Als Lehrmaterialien werden Computer Based Trainings (CBT), Videosequenzen, Animationen, Simulationen, Foliensequenzen und Textkurse verwendet. Die Lehrmaterialien stehen als hypermediale Dokumente zur Verfügung. Lehr-Lernmodule mit großen Dateien und umfangreiche Texte können als CD-ROM bzw. als Text verschickt werden. Sie sind nach didaktischen und thematischen Gesichtspunkten miteinander verknüpft. Zur Realisierung einer virtuellen Hochschule gehört die Entwicklung einer homogenen Lehr-Lernplattform, die dem Nutzer eine individuelle Sicht auf den komplexen Informationsraum Hochschule mit Hilfe seines Heimcomputers via Netzwerktechnik bzw. Internet ermöglicht. So ist den Studierenden der Zugriff jederzeit und von (fast) jedem Ort aus möglich. (Vgl. [Sch] und [Bru 2001]) Unter Federführung der FH Darmstadt wird in Kooperation mit anderen Hochschulen im Rahmen des Hochschulförderprogramms Neue Medien in der Bildung das Projekt 2MN Module für die multimediale netzbasierte Hochschullehre durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung modularer multimedialer Lehrangebote zur wissenschaftlichen Ausbildung bzw. Weiterbildung in ingenieurwissenschaftlichen Fachdisziplinen und den Informationswissenschaften. Die Lehrangebote sollen so konzipiert sein, dass sie sowohl als Präsenzstudium als auch im Fernstudium durchführbar sind. Im Rahmen des Projektes wird eine Lehr-Lernplattform (ELAT Environment for Learning and Teaching) entwickelt. ELAT realisiert die oben beschriebenen Funktionen, die eine solche Umgebung im Rahmen einer virtuellen Hochschule bereitstellen sollte. Ein besonderes Merkmal der Plattform ist ihre offene Konzeption, die die Option offenhält, zu einem späteren Zeitpunkt erstellte, weitere Lehr-Lernmodule zu integrieren. Die im Zusammenhang mit dieser Arbeit relevanten Lehr-Lernmodule sind der Fachdisziplin Informationswissenschaft zuzuordnen. Im Einzelnen handelt es sich um die Lehrveranstaltungen Indexieren und Thesaurus , Information Retrieval sowie Klassifikation . Die Konzeption der Lehr-Lernmodule sieht vor, dass die Lehrinhalte mehrfach kombiniert werden können. Dies ist notwendig, da die Lehrinhalte in verschiedener Kombination mehreren Studiengängen angeboten werden sollen. Die Lehrveranstaltungen lassen sich thematisch unter den Begriffen Wissensorganisation , Inhaltserschließung , Wissensrepräsentation und Information Retrieval einordnen [Kno 2001]. Die zur Anwendung kommenden Materialien entsprechen hinsichtlich ihrer Art den im Rahmen der Beschreibung der virtuellen Hochschule erwähnten (s. o.). Die Anforderungen der realen Hochschule an eine Informationsinfrastruktur sind hinsichtlich der Aufrechterhaltung ihrer Funktionstüchtigkeit andere als die der virtuellen Hochschule. Die reale, konventionelle Hochschule verfügt, wie andere größere Organisationen auch, über eine gewachsene, heterogene Informationsinfrastruktur bestehend aus formellen und informellen Informationskanälen [Kno 2002a]. Auch wenn im Sinne einer Optimierung eine Überführung der heterogenen in eine homogene Informationsinfrastruktur wünschenswert wäre, so ist sie für sich genommen nicht zwingend notwendig. Die Einführung bzw. Implementierung einer virtuellen Hochschule an einer bereits beste...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.