Der Roman verwebt drei Erzählstränge zu einem schillernden Mosaik. Primär geht es um die Auswanderung von Andreas Stalder aus Flühli im Entlebuch nach Venedig, wo er bittere Erfahrungen als Galeerenruderer macht. Freibeuter überfielen sein Schiff und versklavten ihn in Algier. Er hat Glück im Unglück, weil er von seinem Herrn gut behandelt wird. Er überwindet Vorurteile gegenüber Muslimen und Juden, wird freigelassen, zieht als Schiffszeichner in die marokkanische Seeräuberstadt Salé und heiratet. Der zweite, kunstvoll eingeflochtene Erzählstrang erhellt die Hintergründe der kriegerischen Auseinandersetzungen von Amerika und Frankreich mit den islamischen Mittelmeerstaaten. Zum Dritten bietet das Buch ein faszinierendes Lehrstück über die mediterrane Schifffahrt, die Andreas Stalder und sein Sohn Idir hautnah erleben.
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