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Paul Goldmann ( 1865 - 1935 ) war ein österreichischer Journalist, Publizist, Reiseschriftsteller, Theaterkritiker, Übersetzer und Verfasser von Theateressays und kleiner Bühnenstücke. Goldmann war ein Anhänger des modernen Dramas und gehörte zu den Vorkämpfern für Schnitzler, Beer-Hofmann und Hofmannsthal. Er zählt zur Wiener Moderne und zum Kreis Jung Wien. Er wurde Leiter der Zeitung ¿An der schönen blauen Donau", arbeitete bei der Neuen Freien Presse und wurde schließlich Korrespondent der ¿Frankfurter Zeitung" in Brüssel, China und Paris, wobei er auf allen Gebieten der Berichterstattung…mehr

Produktbeschreibung
Paul Goldmann ( 1865 - 1935 ) war ein österreichischer Journalist, Publizist, Reiseschriftsteller, Theaterkritiker, Übersetzer und Verfasser von Theateressays und kleiner Bühnenstücke. Goldmann war ein Anhänger des modernen Dramas und gehörte zu den Vorkämpfern für Schnitzler, Beer-Hofmann und Hofmannsthal. Er zählt zur Wiener Moderne und zum Kreis Jung Wien. Er wurde Leiter der Zeitung ¿An der schönen blauen Donau", arbeitete bei der Neuen Freien Presse und wurde schließlich Korrespondent der ¿Frankfurter Zeitung" in Brüssel, China und Paris, wobei er auf allen Gebieten der Berichterstattung tätig war. Das vorliegende zweiteilige Werk ist eine Zusammenfassung der Eindrücke, die Goldmann während seiner Reise nach China gesammelt hat. Es ist ist ein mit spitzer Feder geschriebenes, amüsantes und aufschlussreiches Zeitdokument. Im April 1898 wird Paul Goldmann von Paris, wo er als Korrespondent der Frankfurter Zeitung arbeitete, von dieser nach Ostasien entsandt, um über das noch weitaus unbekannte Land zu berichten. An Bord der "Preußen" tritt er seine Reise an, die ihn über Colombo, Singapore, Hongkong und Canton nach Schanghai führt, um einen Sommer in China zu verbringen. Er beschreibt die einzelenen Stationen seiner Anreise und beleuchtet Themen wie das chinesische Nachtleben, die chinesischen Zeitungen und die chinesische Eisenbahn sowie die deutsche Präsenz vor Ort . Seine Reise führt ihn weiter ins heiße Hankau am Yang-tse-kiang, eine nur als Grenzstein existierende deutsche Niederlassung, in das neu erworbene deutsche Pachtgebiet Kiautschou, nach Tschifu, der Geburtsstadt des Konfuzius in der Provinz Schantung und letzendlich nach Tientsin und Peking. Die Hauptstadt Chinas begeistert ihn nicht, da sie für seine europäische Lebens- und Sichtweise wie ein Gegenpol wirkt. Bei seiner Abreise bemerkt er deshalb auch sarkastisch: "Der Abschied von Peking ist eine Freude, und der Gedanke, daß man es niemals wieder zu Gesicht bekommen wird, erhöht das Behagen." Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1899.
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