Nominiert in der Kategorie Jugendbuch; ab 16
Marek träumt davon, in den Ferien nach Venedig zu fahren. Das hatte Mama ihm versprochen. Aber der Sommer 1939 hält andere Überraschungen für ihn bereit. Er bleibt in Polen, wird aufs Land geschickt, in die Villa seiner Tante Weronika. Und erlebt eine Reise, die das echte Venedig an Wundersamem, Überraschendem, Poetischem bei weitem übertrifft.
Marek träumt davon, in den Ferien nach Venedig zu fahren. Das hatte Mama ihm versprochen. Aber der Sommer 1939 hält andere Überraschungen für ihn bereit. Er bleibt in Polen, wird aufs Land geschickt, in die Villa seiner Tante Weronika. Und erlebt eine Reise, die das echte Venedig an Wundersamem, Überraschendem, Poetischem bei weitem übertrifft.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Marta Kijowska ist davon überzeugt, dass die beiden Bücher von Wlodzimierz Odojewski, die der SchirmerGraf Verlag gerade in deutscher Übersetzung herausgebracht hat, nun auch den hierzulande fast Unbekannten einbürgern werden. "Ein Sommer in Venedig" erzählt vom 9-jährigen Marek, der statt wie erhofft nach Venedig, wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs mit Mutter, Tanten und Cousine ins ostpolnische Landhaus der Familie geschickt wird, erklärt die Rezensentin. Vom Ausbruch des Krieges und dem Ende einer sorglosen Kindheit hat Kijowska schon manches gelesen. Was für sie dieser Erzählung aber eine so einzigartige "Aura" verleiht, sind Kraft, Genauigkeit und Poesie der Erzählweise und vor allem die besondere Perspektive des Kindes, aus der sie erzählt wird. Und so lässt sich Kijowska auch gern auf das "fast wahre Märchen" eines Venedignachbaus im Keller des Landhauses und die erfolgreiche Verjagung eines deutschen Offiziers, der das Haus beschlagnahmen will, ein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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