Wer ist die Mörderin, die ihre Opfer porträtiert und anschließend mit ritueller Präzision köpft? Und was hat sie mit dem Wiener Privatdetektiv Cheng zu tun? Denn als er sich selbst porträtiert findet, startet sein Wettlauf gegen die Zeit, und er muss feststellen, dass nicht nur sein Mischlingsrüde Lauscher ein sturer Hund ist ... Der zweite Roman um den einzelgängerischen, sympathischen Detektiv Cheng.
Ausgezeichnet mit dem 3. Preis des Deutschen Krimi Preises 2004.
Ausgezeichnet mit dem 3. Preis des Deutschen Krimi Preises 2004.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Tobias Gohlis führt Heinrich Steinfest zu Ehren ein schwungvolles Tänzchen von einer Besprechung auf, um uns alle zur Lektüre zu verleiten. Und wer könnte schon einem "solide durchtriebenen Hundehintergrundkrimi" widerstehen, beziehungsweise einem Krimiplot, der "in etwa so kompliziert ist, als hätte Magritte, von Picasso (in seiner kubistischen Phase) beraten, das Storyboard dazu entworfen", vor allem aber einem Autor, der sich als glänzender Parodist und "Meister der optischen Täuschung" erweist. Man wird - literarisch und kriminologisch - in die Irre geführt, sieht zwischen Stuttgart und Alb ("wo sich europäische Geheimdienste, Serienkillerinnen, trinkende Dorfbewohner und Psychiater gute Nacht sagen") die Köpfe rollen und kann sich selber überlegen, wer nun eigentlich der sture Hund ist. Gohlis meint, es ist der Roman selber, und ansonsten gelte: "Herrlich! Göttlich! Steinfest!"
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Heinrich Steinfest ist mit 'Ein sturer Hund' sein bisheriges Meisterstück gelungen.« Die Zeit