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Jingmai O'Connor erforscht, warum Dinosauriern Federn wuchsen. Nach Sue Hendrickson wurde ein ganzer T-Rex benannt. Karen Chin hat eine riesige Sammlung von Dino-Kackhaufen. Und Mary Anning fand mit zwölf Jahren ihren ersten Meeressaurier.
In diesem Buch lernst du lauter spannende Frauen kennen, die ihrer großen Leidenschaft nachgehen: Dinos erforschen!
Preise & Auszeichnungen Nominierung Wissenschaftsbuch des Jahres 2023

Produktbeschreibung
Jingmai O'Connor erforscht, warum Dinosauriern Federn wuchsen.
Nach Sue Hendrickson wurde ein ganzer T-Rex benannt.
Karen Chin hat eine riesige Sammlung von Dino-Kackhaufen.
Und Mary Anning fand mit zwölf Jahren ihren ersten Meeressaurier.

In diesem Buch lernst du lauter spannende Frauen kennen, die ihrer großen Leidenschaft nachgehen: Dinos erforschen!

Preise & Auszeichnungen
Nominierung Wissenschaftsbuch des Jahres 2023

Autorenporträt
Birk Grüling, Jahrgang 1985, begeistert sich für ausgestorbene Tiere, versunkene Kulturen und verrückte Erfindungen. Zum Glück kann er dieses Interesse als Wissenschaftsjournalist, der viel für Kindermedien schreibt (u.a. bei Süddeutsche Zeitung, ZEIT), und jetzt auch als Kinderbuchautor beruflich voll ausleben.

Lucia Zamolo, geboren 1991 in Münster, studierte mit den Schwerpunkten Illustration und Kommunikationsdesign an der Münster School of Design und im Anschluss Englische Philologie und Bildungswissenschaften. Sie arbeitet als freie Illustratorin, Autorin und Risodruckerin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Roswitha Budeus-Budde liest Birk Grülings Buch mit den Zeichnungen von Lucia Zamolo mit Interesse. Berühmte Paläontologinnen wie Mary Mantell oder Mary Anning haben hier ihren Auftritt nebst den von ihnen entdeckten Sauriern, erläutert die staunende Rezensentin. Dass der Band die Perspektive der Forscherinnen einnimmt, wenn er Urzeitgeschichte, Sauriergruppen und bedeutende Funde in lockerem Ton vorstellt, findet Budeus-Budde bemerkenswert. Berichte von PaläontologInnen von heute runden das Buch für Leser ab 8 ab, so die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.02.2023

Mit Dinosauriern
am Strand
Zwei Sachbücher stellen Forscherinnen und
Forscher vor, die Skelette aus einer alten Zeit fanden
Die Welt verdankt die Entdeckung der wichtigsten Saurierskelette einer Gruppe von wissenschaftlichen Abenteurern, den „Knochenjägern“. Neun der erfolgreichsten Forscher – und Forscherinnen! – vorwiegend Engländer aus dem 18. und
19. Jahrhundert, stellt die Archäologin Silke Frey in ihrem Jugendsachbuch „Der Dinosaurier im Fels“ vor. Sie gruben die Böden um, besessen von der Idee, auf neue Urzeitwesen zu stoßen. Erforschten Höhlen und Urwälder, klopften Felsen ab und erlebten nicht nur Gefahren und Misserfolg, sondern fochten auch Kämpfe untereinander aus. Silke Freys biografische Erzählungen führen direkt zu den Entdeckungen der Forscher, die heute noch von Bedeutung sind – mit kurzen, stichwortartigen Einschüben werden sie gebündelt in den Text integriert. Interessant ist zum Beispiel, dass die Erkenntnis, dass Tiere aussterben können, die Paläontologen schon damals beunruhigte. Die Illustrationen und Zeichnungen von Claudia Lieb unterscheiden sich von den gängigen bunten Dinobildern in Jugendbüchern und erinnern mit ihren erdigen Farben an Sachbücher aus dem 19. Jahrhundert.
Auch Frauen haben in der Dinosaurierforschung eine Rolle gespielt, doch nur wenige sind bekannt. Etwa Mary Anning, die 1799 an der Küste von Lyme Regis in Südwestengland den Ichthyosaurus entdeckte oder Mary Mantell, die mit ihrem Mann 1822 den Iguanodon fand. Der Titel von Birk Grüling „Ein T- Rex namens Sue. Dinosaurier und ihre Entdeckerinnen“ stellt das Wissen über Dinosaurier – die Geschichte der Urzeit, die wichtigsten Sauriergruppen, die Funde – aus dem Blickwinkel von Forscherinnen dar. Wissenschaftlerinnen von heute erzählen außerdem von ihrer Arbeit als Paläontologinnen in verschiedenen Museen. Sie berichten, wie ein neues Saurierskelett für die Besucher aufgebaut wird und dass immer noch jedes Jahr weltweit etwa 50 neue gefunden werden. Sie erzählen, wie mühsam, aber auch wie aufregend die Ausgrabungen in Alaska oder in der Wüste sind. Und dass neben Eiern und Knochen auch versteinerte Dino-Kackhaufen gesammelt werden.
Die Lockerheit, die in den wissenschaftlichen Texten und Berichten zu spüren ist, wird von den farbigen Zeichnungen der Illustratorin Lucia Zamolo aufgenommen. In ihren Bildern tauchen Mädchen auf, die sich mit Dinosauriern beschäftigen und mit großem Eifer bei der Sache sind. Mit Schaufel, Hacke und Eimer ausgerüstet, werden sie an den vielen Fundstellen in Deutschland, die im Anhang genannt werden (zum Beispiel der Museumspark Rüdersdorf oder die Steinbrüche im Altmühltal), selbst nach Fossilien suchen. Vielleicht sind das die Knochenjägerinnen der Zukunft?
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Der Amerikaner Barnum Brown fand das
erste dokumentierte Fossil eines Tyrannosaurus rex.
Foto: C. Lieb/Gerstenberg
Birk Grüling: Ein T-Rex namens Sue.
Dinosaurier und ihre Entdeckerinnen.
Mit Illustrationen von Lucia Zamolo. Klett Kinderbuchverlag, Leipzig 2022. 56 Seiten, 18 Euro. Ab 8 Jahren.
Silke Vry: Der Dinosaurier im Fels. Die abenteuerlichen Geschichten der ersten Knochenjäger. Mit Illustrationen von Claudia Lieb. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2023. 111 Seiten, 26 Euro. Ab 10 Jahren.
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