Das atemberaubende Porträt des jungen Thomas Mann im Kampf um Katia Pringsheim, geschrieben von der Filmikone Heinrich Breloer (»Buddenbrooks«, »Die Manns«)
Heinrich Breloer hat mit seinem TV-Mehrteiler »Die Manns« unser Bild von Thomas Mann geprägt wie niemand sonst. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete die Filme als »Glanzstück« und »Höhepunkt der deutschen Filmkunst«.
In »Ein tadelloses Glück« erzählt Breloer nun die ereignisreiche Vorgeschichte aus den Jahren vor Beginn des Ersten Weltkriegs: Von Thomas Mann als ehrgeizigem jungen Schriftsteller, der mit den »Buddenbrooks« einen ersten Erfolg, aber noch nicht das gesellschaftliche Ansehen erreicht hat, von dem er träumt. Dem schmerzlich bewusst ist, dass es dafür die Ehe bräuchte und dass seine Sehnsucht nach dem Anblick männlicher Schönheit ein Geheimnis bleiben muss. Erst als Thomas auf Katia, die Tochter der jüdisch-großbürgerlichen Familie Pringsheim, trifft, ist ihm klar: Die oder keine! Allein mit ihr, das spürt er, kann ihm der Aufstieg gelingen. Doch um Katia für sich zu gewinnen, begibt Thomas sich auf ein glattes gesellschaftliches Parkett.
In »Ein tadelloses Glück« schildert Heinrich Breloer faktengestützt und mit großer erzählerischer Verve die miteinander verwobenen Schicksale von Thomas Mann und Katia Pringsheim so lebendig und unmittelbar wie nie zuvor. Dabei greift er zurück auf Jahrzehnte an Recherchen und Interviews mit den Mitgliedern und dem Umfeld der Familie Mann und lässt uns die Mitglieder der wohl bekanntesten deutschen Familie des 20. Jahrhunderts mit völlig neuen Augen sehen.
Das literarische Ereignis zum 150. Geburtstag von Thomas Mann!
Heinrich Breloer hat mit seinem TV-Mehrteiler »Die Manns« unser Bild von Thomas Mann geprägt wie niemand sonst. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete die Filme als »Glanzstück« und »Höhepunkt der deutschen Filmkunst«.
In »Ein tadelloses Glück« erzählt Breloer nun die ereignisreiche Vorgeschichte aus den Jahren vor Beginn des Ersten Weltkriegs: Von Thomas Mann als ehrgeizigem jungen Schriftsteller, der mit den »Buddenbrooks« einen ersten Erfolg, aber noch nicht das gesellschaftliche Ansehen erreicht hat, von dem er träumt. Dem schmerzlich bewusst ist, dass es dafür die Ehe bräuchte und dass seine Sehnsucht nach dem Anblick männlicher Schönheit ein Geheimnis bleiben muss. Erst als Thomas auf Katia, die Tochter der jüdisch-großbürgerlichen Familie Pringsheim, trifft, ist ihm klar: Die oder keine! Allein mit ihr, das spürt er, kann ihm der Aufstieg gelingen. Doch um Katia für sich zu gewinnen, begibt Thomas sich auf ein glattes gesellschaftliches Parkett.
In »Ein tadelloses Glück« schildert Heinrich Breloer faktengestützt und mit großer erzählerischer Verve die miteinander verwobenen Schicksale von Thomas Mann und Katia Pringsheim so lebendig und unmittelbar wie nie zuvor. Dabei greift er zurück auf Jahrzehnte an Recherchen und Interviews mit den Mitgliedern und dem Umfeld der Familie Mann und lässt uns die Mitglieder der wohl bekanntesten deutschen Familie des 20. Jahrhunderts mit völlig neuen Augen sehen.
Das literarische Ereignis zum 150. Geburtstag von Thomas Mann!
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Spannender Gegenstand, lauwarme Umsetzung: So urteilt Rezensent Helmut Böttiger über Heinrich Breloers Thomas-Mann-Buch, das sich selbst keine Gattungsbezeichnung verpasst und eine Schlüsselphase im Leben des Schriftstellers behandelt, nämlich die Zeit vor dessen großem Durchbruch, als er, als noch junger Autor, um Katia Pringsheim warb. Warum ist diese Phase so wichtig im Leben Manns? Weil sie, referiert Böttiger im Anschluss an aktuelle Forschung, einerseits Erkenntnisse über die Fähigkeit Manns verspricht, seine Homosexualität literarisch umzucodieren, und weil es ihm andererseits darum ging, gesellschaftlich aufzusteigen. Breloer arbeitet diesen Stoff effektbewusst und durchaus in Kenntnis der relevanten Quellen zu einem Text um, der laut Böttiger eher Roman als Sachbuch ist und zum Teil wie ein Entwurf für ein Drehbuch wirkt. Psychologische Komplexität ist hier Mangelware, stattdessen sucht Breloer, kritisiert der Rezensent, nach starken Bildern, die Behauptung bleiben. Gerade einem Schriftsteller wie Mann wird man nur gerecht, wenn man selbst ein Bewusstsein für Sprache hat, glaubt Böttiger, der eben ein solches in Breloers teils unangenehm kolportageartigen Buch vermisst.
© Perlentaucher Medien GmbH
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