Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2024 in der Kategorie »General Nonfiction«
»Buch des Jahres 2023« The New Yorker
Vor den Toren Jerusalems kommt es zu einer Tragödie, als ein mit palästinensischen Kindern besetzter Schulbus von einem Sattelschlepper gerammt wird und in Flammen aufgeht. Ungeklärte Zuständigkeiten und lähmende Bürokratie im Grenzgebiet verhindern ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte. Am Unfallort treffen israelische und palästinensische Menschen aufeinander, die gemeinsam versuchen den Kindern zu helfen. Ausgehend von diesem Ereignis werden einfühlsam ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten erzählt.
In seinem auf Tatsachen basierenden Buch gibt Nathan Thrall der Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts ein zutiefst menschliches Gesicht. Selten wurden die Auswirkungen israelischer Siedlungspolitik für das tägliche Leben im Westjordanland so schonungslos und bewegend beschrieben.
»Ich kenne kein anderes Werk über Israel und Palästina, das diese Tiefe an Einsicht und Verständnis erreicht. Das Buch kann als ein Abriss moderner palästinensischer Geschichte, eingefasst in die persönlichen Erinnerungen verschiedener Individuen, gelesen werden.« David Shulman New York Review of Books
Das Buch wurde 2024 mit dem Pulitzer-Preis in der Kategorie »General Nonfiction« ausgezeichnet. Begründung der Jury: »Ein sorgfältiger und einfühlsamer Bericht über das Leben unter der israelischen Besatzung des Westjordanlandes, erzählt durch das Porträt eines palästinensischen Vaters, dessen fünfjähriger Sohn bei einem Schulbusunfall ums Leben kommt.«
»Buch des Jahres 2023« The New Yorker
Vor den Toren Jerusalems kommt es zu einer Tragödie, als ein mit palästinensischen Kindern besetzter Schulbus von einem Sattelschlepper gerammt wird und in Flammen aufgeht. Ungeklärte Zuständigkeiten und lähmende Bürokratie im Grenzgebiet verhindern ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte. Am Unfallort treffen israelische und palästinensische Menschen aufeinander, die gemeinsam versuchen den Kindern zu helfen. Ausgehend von diesem Ereignis werden einfühlsam ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten erzählt.
In seinem auf Tatsachen basierenden Buch gibt Nathan Thrall der Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts ein zutiefst menschliches Gesicht. Selten wurden die Auswirkungen israelischer Siedlungspolitik für das tägliche Leben im Westjordanland so schonungslos und bewegend beschrieben.
»Ich kenne kein anderes Werk über Israel und Palästina, das diese Tiefe an Einsicht und Verständnis erreicht. Das Buch kann als ein Abriss moderner palästinensischer Geschichte, eingefasst in die persönlichen Erinnerungen verschiedener Individuen, gelesen werden.« David Shulman New York Review of Books
Das Buch wurde 2024 mit dem Pulitzer-Preis in der Kategorie »General Nonfiction« ausgezeichnet. Begründung der Jury: »Ein sorgfältiger und einfühlsamer Bericht über das Leben unter der israelischen Besatzung des Westjordanlandes, erzählt durch das Porträt eines palästinensischen Vaters, dessen fünfjähriger Sohn bei einem Schulbusunfall ums Leben kommt.«
»Ich kenne kein anderes Werk über Israel und Palästina, das diese Tiefe an Einsicht und Verständnis erreicht. Das Buch kann als ein Abriss moderner palästinensischer Geschichte, eingefasst in die persönlichen Erinnerungen verschiedener Individuen, gelesen werden.« David Shulman New York Review of Books
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die deutschen Verlage zögerten mit der Veröffentlichung des mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnete Buch von Nathan Thrall, berichtet Rezensent Tomas Avenarius, aus Angst vor den Reaktionen. Der Autor nimmt das Leben des Palästinensers Abed Salama in den Blick, dessen Sohn bei einem schlimmen Busunglück stirbt; er lebt im Westjordanland und ist dort jeden Tag mit den von Israel begangenen Völkerrechtsverletzungen konfrontiert. Den "Besatzungsalltag" mit allen Schikanen, aber auch das strenge Regelwerk des muslimischen Lebens Abeds hat Thrall "fast wie besessen detailliert" aufgeschrieben und so ein aufrüttelndes Buch geschaffen, findet Avenarius. Die Leserinnen und Leser werden so die schwierige Lage der Palästinenser verstehen können, glaubt der Rezensent, der den Roman nicht einseitig findet, obwohl sich Thrall auf die Kritik an der israelischen Politik konzentriert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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