Nachkriegszeit in Österreich. Günther Wurzer, Jahrgang 1944 wird als drittes von fünf Kindern in Sinabelkirchen in der Ost-Steiermark geboren und wächst in einer Bäckersfamilie auf. Zu seinem Vater, der aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, bleibt das Verhältnis distanziert. Auch der Mutter fehlt die Kraft, sich neben der vielen Arbeit intensiv um die Kinderschar zu kümmern. Zu den Kriegserlebnissen wird zudem geschwiegen und jeder versucht, damit fertig zu werden. Doch Günther möchte sich mit seinem Schicksal nicht abfinden und versucht als Jugendlicher, für sein Glück und seinen Erfolg zu kämpfen. In seiner Biographie lässt der Autor uns an seinem ereignisreichen Leben teilhaben, indem er reflektiert und seine Gedanken und Gefühle, während der österreichischen Nachkriegszeit bis heute, schildert. Niemals seinen Optimismus verlierend kommt er seinem Ziel langsam näher. Dabei begegnen ihm immer wieder unterschiedliche Menschen, die seinen Weg begleiten. All dieses hinterlässt auf seinem Lebensweg einen tiefen Eindruck und trägt am Ende zu einem gelungenen Leben bei. Vor allem jungen Menschen möchte der Autor zeigen, dass ein negatives Elternhaus nicht entscheidend ist, sondern jeder Mensch sein Leben selbst in der Hand hat.
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