Eins weiß Casey ganz genau: Sie ist zum Tanzen geboren. Auch wenn das außer ihr niemand glaubt. Schon gar nicht die miese fiese Ann-Lee, die ziemlich viel rumprotzt und sogar Ballettunterricht bekommt. Für solchen Firlefanz hat Caseys Mutter kein Geld. Aber das macht nichts, denn Casey absolviert jeden Morgen ihr eigenes Training. Schließlich hat sie einen Traum - sie will ein richtiger Star werden. Und als die Ballett-Akademie in New York zum Vortanzen einlädt, ist für Casey alles sonnenklar. Sie wird nach New York fahren, sie wird vortanzen und sie wird ins Ensemble aufgenommen. Da wird Miss Ann-Lee Protz ganz schön blöd gucken! Jetzt fehlen nur noch Geld für die Fahrkarte, Ballettschuhe und das Einverständnis ihrer Mutter ...
Mädchentraum: Eines weiß Casey ganz genau: Sie ist zum Tanzen geboren. Und deshalb tanzt sie in ihren ausgelatschten Turnschuhen, wann und wo immer es ihr in ihrem Provinznest möglich ist. Caseys Mutter putzt im Krankenhaus und kann sich Ballettunterricht für ihre Tochter nicht leisten. Deshalb wird Casey von Ann-Lee, die jede Woche in die Ballettschule darf und ständig mit ihren neuen Kleidern angibt, ausgelacht. Aber Casey lässt sich von "Miss Protz" nicht beeindrucken. Als sie erfährt, dass die Ballett-Akademie in New York zum Vortanzen einlädt, verdient sie sich das Geld für die Fahrkarte dorthin mit Putzen. Ihre Mutter bezweifelt zwar, dass es Casey gelingen kann, ein Stipendium zu bekommen, aber ihre Omi glaubt fest an sie. Und Casey hat einen unbeugsamen Willen. Ein wahr gewordener (amerikanischer) Mädchentraum.
steff.
Sarah Rubin: "Ein Traum und zwei Füße". Chicken House. 278 Seiten, 13,95 Euro. Ab 11 Jahre
Jungentraum: Als Linus am Morgen aus dem Fenster schaut, zweifelt er an seinem Verstand. Wo gestern noch der Nachbargarten war, steht plötzlich ein neues Haus. Nur Winston und sein Bruder Ibu wissen, dass es sich dabei eigentlich um ein an die Umgebung angeglichenes Raumschiff handelt. Die beiden Außerirdischen sind vor ihrer brutalen Lehrerin Tietsch 3.0 von einem anderen Planeten zur Erde geflohen. Als Linus bei ihnen klingelt, legen sie sich rasch Menschenkörper zu, und dann nimmt das Chaos seinen Lauf. Winston hilft Linus grandios gegen den Aufschneider Bodo, und auch Herr Erdmann, der spießige Nachbar, kann nur noch staunen. Doch als Tietsch 3.0 als Oma getarnt in der Milchstraße auftaucht, rettet Linus die Außerirdischen. Phantasievoll, komisch, aufregend, mit vielen wahnwitzigen technischen Details. Perfekt für Jungen.
steff.
Christian Tielmann: "Notlandung in der Milchstraße 17 a". Dtv junior. 207 Seiten, 9,95 Euro. Ab 9 Jahre
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"Sarah Rubins ... Jugendroman erzählt auf beschwingte ... Art von einer Cinderella-Traumtänzerin.", DIE RHEINPFALZ - Pirmasener Rundschau, Christina Korb, 06.03.2013