„Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe: Buch 2“ von Laini Taylor
Meinung
Bereits in „Strange the Dreamer - Der junge der Träumte“ lernte ich eine Welt voller Magie und Facettenreichtum kennen, wie ich sie in dieser Vielfalt noch nie zuvor erlebt hatte. Laini Taylor schuf für mich eine
Welt, bunt, magisch, komplex, intensiv, atemberaubend, wunderschön, voller Mysterien, Götter,…mehr„Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe: Buch 2“ von Laini Taylor
Meinung
Bereits in „Strange the Dreamer - Der junge der Träumte“ lernte ich eine Welt voller Magie und Facettenreichtum kennen, wie ich sie in dieser Vielfalt noch nie zuvor erlebt hatte. Laini Taylor schuf für mich eine Welt, bunt, magisch, komplex, intensiv, atemberaubend, wunderschön, voller Mysterien, Götter, Alchemie, Geister, Engel und all jenem was Fantasy ausmacht, die selbst meine Künsten Träume nie zu hoffen gewagt hatten.
Opulent und von enormer Vielschichtigkeit, bietet sie dem Leser ein schier unfassbares Maß an Bildern, Worten, Charakteren und Wesen, sodass selbst jene Augen und jener Geist, deren Phantasie groß wie das Universum ist, nicht erfassen können oder mit Worten berichten, was diese Geschichte eigentlich ist und was sie in uns bewirkt.
Auch wenn ich es schon mal anmerkte das ich die Trennung des Original in 2 Teile völlig unangebracht finde, da sie in Band 1 so abrupt endet das man vollkommen hinaus gerissen wird, so bin ich unendlich froh zügig den zweiten Teil gelesen zu haben. Lange Wartezeit hätte ich hier nicht durchstehen können.
Laini Taylors Traum von dieser Geschichte wird zur Realität für uns Leser. Lässt uns ihren Traum träumen, mit allen Sinnen, allem was der Verstand zu bietet hat und einfach Allem. Diese Welt in die ich nun wieder eintauchen durfte, in der sich Schönheit, Monster, eine opulente Farbenpracht und die Wortkunst selbst die Ehre geben, ist schlichtweg ein Meisterwerk literarischer Kunst. Geprägt durch unzählige Facetten.
Auch wenn im zweiten Teil die Liebesgeschichte zwischen Lazlo und Sarai im Vordergrund steht, ist es nicht weniger aufregend, spannend und mitreißend. Im Gegenteil, es gibt nach wie vor Rätsel und Geheimnisse zu ergründen, der Leser wird gefordert, aber vor allem gibt es nach wie vor Momente die mein Herz zum zerbersten brachten.
Auf der einen Seite steht das Gute auf der anderen das Böse, nie waren die Nuancen zwischen diesen beiden eindeutiger als hier. Ich wurde wieder in einen Strudel aus Emotionen und Gefühlen gezogen, konnte mich der Macht nicht verwehren, dem Sog nicht widerstehen, war im Bann einer unsichtbaren Kraft gefesselt, nur um alles zu erleben als sei ich persönlich ein Teil der Geschichte.
Laini Taylor ist und bleibt poetisch, aber eben auch unglaublich sanft, eindringlich und allumfassend. Diese Reise, die den Leser hier erwartet, kann nicht gemessen werden an bekannten Maßstäben, ein eigener müsste hier erschaffen werden, Worte reichen nicht aus um dieses Gesamtbild zu beschreiben. Strotzend vor Ideenreichtum ist und bleibt „Strange the Dreamer“ eine Welt für sich und wartet sogar noch mit einem Finale auf, das seinesgleichen sucht.
Von unglaublicher Intensität hat es mich schier zerrissen, gebrochen, mit Trauer überschattet, ungeahnt und unerwartet. Nicht immer findet das gute ein Happy End und selbst die besten Geschichten leben von Opfern, Tragik und Dramatik.
Fazit
Traum und Wirklichkeit, Ideenreichtum und Facettenreichtum, Farbenpracht und Bildgewalt, bunt, intensiv, opulent, gewaltig. Das zweite Abenteuer um Laslo und Sarai überzeugt wie im ersten Teil durch seine Wortgewaltige Sprache, der unvergleichlichen Phantasie und der Charakter Vielfalt, die ihresgleichen sucht.
Ein Meisterwerk und Bestseller unter den Fantasy Romanen, für mich definitiv das Highlight des Jahres.
Bewertung 5/5 ⛄️⛄️⛄️⛄️⛄️