Die deutschen Predigten des Franziskaners Berthold von Regensburg sind ein bedeutendes Zeugnis der Volkspredigt des 13. Jahrhunderts. An ein Laienpublikum gerichtet, vermitteln sie die geläufigen theologischen Lehrmeinungen und fördern das Memento mori, indem sie immer wieder die Letzten Dinge, die Eschata, thematisieren. Wie aber hat ein Prediger, der sich an ein Laienpublikum wendet, von den Eschata gesprochen? Wie lassen sich seine Vorstellungen in die theologische Diskussion und kirchlichen Lehrmeinungen einordnen? Welches Bild vom Jenseits hat Berthold in seinen Predigten gezeichnet und welche Vorstellungen wollte er aufgrund seiner paränetischen Intention weitergeben?
Der Himmel und die himmlische Seligkeit bilden den Schwerpunkt dieser Untersuchung. Durch die Kontrastierung des Himmelsmotivs mit dem Tod als Tor zum Jenseits, dem Gericht, in dem über das weitere Schicksal des Menschen entschieden wird sowie dem Fegefeuer, der Hölle und den Limben analysiert die Autorin die Bertholdschen Motive. Die Arbeit zeigt auf, welches Wissen über das Jenseits den Laien vermittelt wurde und leistet damit einen Beitrag zur Erschliessung der mittelalterlichen Volkskultur.
Der Himmel und die himmlische Seligkeit bilden den Schwerpunkt dieser Untersuchung. Durch die Kontrastierung des Himmelsmotivs mit dem Tod als Tor zum Jenseits, dem Gericht, in dem über das weitere Schicksal des Menschen entschieden wird sowie dem Fegefeuer, der Hölle und den Limben analysiert die Autorin die Bertholdschen Motive. Die Arbeit zeigt auf, welches Wissen über das Jenseits den Laien vermittelt wurde und leistet damit einen Beitrag zur Erschliessung der mittelalterlichen Volkskultur.