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Der 1920 im ostgalizischen Kolomea geborene und seit 1941 in Berlin lebende ukrainische Historiker und Journalist Bohdan Osadczuk zieht eine Bilanz seines außergewöhnlichen Lebens. Seit den fünfziger Jahren war Osadczuk unter dem Pseudonym Alexander Korab Osteuropa-Kommentator der "Neuen Zürcher Zeitung" und des Berliner "Tagesspiegel", ferner einer der wichtigsten Mitarbeiter der polnischen Exilzeitschrift "Kultura". 1966 wurde er Professor an der Freien Universität Berlin. In dem vorliegenden Buch - im Original 2001 unter dem Titel "Wiek ukrainsko-polski" in Lublin erschienen - erzählt…mehr

Produktbeschreibung
Der 1920 im ostgalizischen Kolomea geborene und seit 1941 in Berlin lebende ukrainische Historiker und Journalist Bohdan Osadczuk zieht eine Bilanz seines außergewöhnlichen Lebens. Seit den fünfziger Jahren war Osadczuk unter dem Pseudonym Alexander Korab Osteuropa-Kommentator der "Neuen Zürcher Zeitung" und des Berliner "Tagesspiegel", ferner einer der wichtigsten Mitarbeiter der polnischen Exilzeitschrift "Kultura". 1966 wurde er Professor an der Freien Universität Berlin. In dem vorliegenden Buch - im Original 2001 unter dem Titel "Wiek ukrainsko-polski" in Lublin erschienen - erzählt Bohdan Osadczuk in Gesprächen mit den Herausgebern von seiner Kindheit in Polen vor dem Zweiten Weltkrieg, seiner Jugend in Berlin während des Dritten Reiches und seinem Journalisten-Leben. Die Gespräche behandeln aber auch die Entwicklung der Beziehungen Deutschlands zur Ukraine und zu Polen nach dem Zweiten Weltkrieg und wecken Verständnis für die komplexen polnisch-ukrainischen Beziehungen.
Autorenporträt
Basil Kerski ist Journalist und Politikwissenschaftler sowie Chefredakteur des Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG in Berlin.

Prof. Andrzej Stanislaw Kowalczyk - Essayist und Literaturhistoriker - lehrt an der Universität Warschau.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent mit dem Kürzel "R. St." freut sich, dass mit diesem Buch das "außergewöhnliche Leben und Wirken" Bohdan Osadczuks gewürdigt wird. Er lobt, dass es den Herausgebern Kerski und Kowalczyk in ihrem Gesprächsband auf "angenehme Weise" gelungen sei, Osadczuks Lebensweg nachzuzeichnen. Osadczuk hat - zum Teil unter dem Pseudonym Alexander Korab - jahrzehntelang von Westberlin aus das politische Geschehen in Osteuropa journalistisch beobachtet, besonders in Polen und der Ukraine. Mit seinen Artikeln in der NZZ, die ob ihrer Informiertheit für Verblüffung sorgten, hat Osadczuk dem Rezensenten zufolge "Agenten aus aller Herren Ländern vor Neid um seine Kenntnisse erblassen" lassen. Dieser Gesprächsband zeigt dem Rezensenten, dass Osadczuks Leistung sich nicht aus speziellen Quellen speiste, sondern vielmehr aus genauer "Analyse und Synthese" zugänglicher Informationen entsprang.

© Perlentaucher Medien GmbH