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England, 1938: Der Literaturprofessor und Gelegenheitsdetektiv John Stableford freut sich auf ein paar unbeschwerte Tage in der Bibliothek seines Schwiegervaters, dem Vikar von Upper Biggins. Doch als seine Schwägerin im Garten des Pfarrhauses einen mit einem Hakenkreuz markierten Golfball findet, ist es mit der Idylle schlagartig vorbei. Der skandalöse Fund führt John in das benachbarte Herrenhaus, wo ihn sein Freund Dr Holmes erwartet. Noch am selben Abend bricht der Hausherr Sir Edmund Rogie unter rätselhaften Umständen während eines Banketts zusammen. Doch damit nicht genug. Am folge...
England, 1938: Der Literaturprofessor und Gelegenheitsdetektiv John Stableford freut sich auf ein paar unbeschwerte Tage in der Bibliothek seines Schwiegervaters, dem Vikar von Upper Biggins. Doch als seine Schwägerin im Garten des Pfarrhauses einen mit einem Hakenkreuz markierten Golfball findet, ist es mit der Idylle schlagartig vorbei. Der skandalöse Fund führt John in das benachbarte Herrenhaus, wo ihn sein Freund Dr Holmes erwartet. Noch am selben Abend bricht der Hausherr Sir Edmund Rogie unter rätselhaften Umständen während eines Banketts zusammen. Doch damit nicht genug. Am folgenden Tag geschieht ein Mord, der so unmöglich zu sein scheint, dass Stableford an seinem Verstand zu zweifeln beginnt.
Rob Reef wurde 1968 geboren. Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin und arbeitet als Berater und Texter in einer Werbeagentur. Seit seiner Jugend liest und sammelt er alte englische Detektivromane. Seine Leidenschaft für den Golfsport entdeckte er in Devon. Reef lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Berlin. Auf sein Handicap angesprochen, antwortet er: ¿Golf.¿
Produktdetails
- Stableford Bd.3
- Verlag: Dryas
- bearb. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 25. April 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 120mm x 22mm
- Gewicht: 244g
- ISBN-13: 9783940258694
- ISBN-10: 3940258695
- Artikelnr.: 46009834
Herstellerkennzeichnung
Dryas Verlag
Hermansstal 119k
22119 Hamburg
kontakt@dryas.de
Literaturprofessor, Krimiautor und Gelegenheitsdetektiv John Stableford weilt gemeinsam mit Gattin Harriet in Upper Biggins um dort den Geburtstag des Schwiegervaters zu feiern. Als seine Schwägerin im Garten einen Golfball mit Hakenkreuz findet, löst das Verwunderung aus, denn das Anwesen …
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Literaturprofessor, Krimiautor und Gelegenheitsdetektiv John Stableford weilt gemeinsam mit Gattin Harriet in Upper Biggins um dort den Geburtstag des Schwiegervaters zu feiern. Als seine Schwägerin im Garten einen Golfball mit Hakenkreuz findet, löst das Verwunderung aus, denn das Anwesen wurde während des 1. Weltkriegs zum militärischen Sperrgebiet erklärt und gilt seither als verwildert. Wenig später erhält Stableford einen Anruf seines Freundes Dr. Holmes, der im benachbarten Herrenhaus zu Gast ist und ihn zu einem eigentümlichen und politisch hochbrisanten Golftournier einlädt. Doch schon am ersten Abend während eines Banketts bricht der Hausherr, Sir Edmund Rogie, unter merkwürdigen Bedingungen zusammen und Dr. Holmes vermutet eine Vergiftung.
Auch der 3. Fall für John Stableford ist ein klassischer Whodunit, der in typisch englischer Krimimanier aufgebaut wurde. Wieder ist der Täter in einer kleinen Gruppe von Leuten zu suchen, die auf Grund der Sicherheitsvorkehrungen im Herrensitz von Annandale quasi von der Außenwelt abgeschnitten ist. Geschickt baut der Autor die brisante politische Lage kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges mit in seinen Krimi ein und wie in allen bisherigen Bänden, so ist natürlich auch hier Golf ein gewisses Thema, dass aber nicht zu sehr im Vordergrund steht. Da es hier um ein Tournier geht, werden natürlich einige Details dieses Sports erörtert, aber auch wer sich wie ich damit nicht auskennt, wird mit der Thematik keineswegs gelangweilt oder überfordert.
John Stableford ist inzwischen freier Mitarbeiter des War Office und auch in seinem Privatleben hat sich so einiges geändert. Ganz interessant finde ich, dass es immer mal kleine Anspielungen auf seine Kriegserlebnisse im 1. Weltkrieg gibt, hier darf man gespannt sein, ob da in den Folgebänden noch mehr offenbart wird.
Da Stableford nicht in offizieller Mission ermittelt, sind seine Möglichkeiten und Befugnisse recht beschränkt, er kann also nicht auf die offiziellen Ermittlungswege und Mittel zurück greifen und muß daher auf seinen scharfen Verstand, seine Kombinationsgabe und sein umfangreiches Allgemeinwissen setzen. Unterstützt wird er dabei wieder von Dr. Holmes und Harriet, die ebenfalls kleine Puzzleteile zur Auflösung beitragen, von Stablefords Geheimniskrämerei aber doch ab und an genervt sind.
Rob Reef verzichtet auf unnötige Effekthascherei, blutige Details und rasante Action, statt dessen setzt er auf akribische Recherche und Kombinationsgabe. Wie der Titel des Buches schon sagt, handelt es sich eigentlich um einen unmöglichen Mord, daher steht die Frage, wie die Tat begangen wurde auch im Vordergrund und erst nachdem das geklärt ist, folgt dann auch die Entlarvung des Täters. Hier ist es dem Autor gelungen, mich wirklich zu verblüffen, da ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet hätte.
Wie gewohnt findet man im Anhang wieder ein Golf-Glossar, sowie eine sehr hilfreiche Karte mit dem Lageplan von Annandale. Auf den letzten Seiten wird ein neuer Fall für das sympathische Ermittlergespann angedeutet, dass hoffentlich nicht zu lange auf sich warten läßt.
FaziT: Auch der 3. Band der Reihe kann mit einem kniffligen, "unmöglichen" Mordfall überzeugen und bietet allen die gern mit raten ein wunderbares, unterhaltsam und intelligent geschriebenes Rätselvergnügen!
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Der Literaturprofessor John Stableford besucht mit seiner Frau Harriet den Schwiegervater in Upper Biggins in Yorkshire. Dem geplanten ruhigen Urlaub steht allerdings ein neuer Kriminalfall für den durchaus erfolgreichen Hobbyermittler Stableford im Wege. Sein Freund Dr. Holmes, der sich zu …
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Der Literaturprofessor John Stableford besucht mit seiner Frau Harriet den Schwiegervater in Upper Biggins in Yorkshire. Dem geplanten ruhigen Urlaub steht allerdings ein neuer Kriminalfall für den durchaus erfolgreichen Hobbyermittler Stableford im Wege. Sein Freund Dr. Holmes, der sich zu Besuch in der Nachbarschaft befindet, bittet ihn um Mithilfe bei einem geheimen Fall.
Der Zusammenbruch des Hausherrn beim abendlichen Bankett bleibt nicht der einzige Zwischenfall.
Und schon ist Stablefords Talent als Ermittler gefragt.
Mein Leseeindruck:
John Stableford spielt gerne Golf und auch in diesem Buch ist Golf ein Thema. Für alle Nichtgolfer (wie mich) ist am Ende des Buches ein "kleines Golf-Glossar" angefügt. Und keine Angst, es geht nicht nur um Golf.
Damit man sich ein Bild von dem Golfplatz auf Annandale Grange (dem Tatort) machen kann ist am Schluss des Buches eine Karte angefügt. Ich liebe solche Karten. Sie erleichtern mir das Zurechtfinden und in diesem Fall ist das für die Lösung wichtig.
John Stableford ist ein Gentleman mit Eigenheiten, behält gerne seine Überlegungen für sich - bis er die Lösung hat. In diesem Fall lässt die Lösung sehr lange auf sich warten und es werden für den Leser viele Spuren gelegt, die dann wieder im Sande verlaufen.
Stabelford zur Seite steht seine Frau Harriet, die er bei seinem ersten Fall kennen- und lieben gelernt hat. Sie weiß die Eigenheiten ihres Mannes zu nehmen obwohl sie ab und zu daran verzweifelt.
Percy Holmes, der zusammen mit Stableford im Geheimen für die Regierung arbeitet, vervollständigt das "Ermittlerteam". Er schätzt den scharfen Verstand seines Freundes Stableford.
Der Schreibstil von Rob Reef ist flüssig zu lesen und den 30er Jahren angepasst. Spannend vom Anfang bis zum Ende, mit vielen Hinweisen für den mitratenden Leser. Das Lesen macht einfach Spaß, auch weil der Fall erst zum Ende des Buches gelöst wird. Das Buch kommt ohne blutige Schilderungen aus.
Mein Fazit:
Ein Krimi im klassischen englischen Stil mit Herz und Köpfchen - so kann (muss) es weiter gehen.
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John Stableford ist mit Ehefrau Harriet zu Gast bei seinen Schwiegereltern. Eingeladen in das benachbarte Herrenhaus anlässlich eines Golfturnieres, gerät er in einen geheimnisvollen Mordfall, einen Mord, der eigentlich unmöglich ist …
Der Roman ist bereits der dritte der …
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John Stableford ist mit Ehefrau Harriet zu Gast bei seinen Schwiegereltern. Eingeladen in das benachbarte Herrenhaus anlässlich eines Golfturnieres, gerät er in einen geheimnisvollen Mordfall, einen Mord, der eigentlich unmöglich ist …
Der Roman ist bereits der dritte der Reihe, für mich war er allerdings der erste. Wieder einmal bin ich mitten in eine Reihe gesprungen, und auch hier ist das durchaus möglich, wenn gleich ich nun gerne auch die vorhergehenden Romane lesen möchte.
Der Roman, angesiedelt kurz vor dem 2. Weltkrieg, bietet einen interessanten Kriminalfall, bei dem man schön miträtseln kann und wartet mit einer überraschenden Lösung auf. Außerdem erfährt man so einiges über das Golfen, interessant finde ich vor allem die Beziehung Nazideutschlands zum Golfsport, die den Hintergrund des Turniers, um das es hier geht, ausmacht. Im Anhang findet sich ein Golf-Glossar, das ich sehr nützlich finde. Aber nicht nur das Golfen, auch einige Techniken, die im 1. Weltkrieg angewandt wurden, werden angesprochen und sind interessant zu lesen.
John Stableford ist Literaturprofessor, Autor von Detektivgeschichten und selbst Hobbydetektiv, außerdem seit kurzem freier Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes. Seine Frau Harriet und sein Freund Percy Holmes, der ihn für den Geheimdienst anheuerte, stehen ihm beim Aufklären des Falles zur Seite. Hier ist es einmal nicht (ein) Holmes, der die Fälle durch seine Schläue löst.
Sehr gut gefallen haben mir die Charakterzeichnungen, ich fand sie alle auf den Punkt gebracht und konnte mir die einzelnen Personen sehr gut vorstellen. Erzählt wird im Stile der klassischen englischen Kriminalromane und am Ende werden, ganz typisch, alle Personen um den Detektiv versammelt, der dann seine Auflösung zum besten gibt.
Ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Freunde des klassischen Whodunit-Kriminalromans.
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eBook, ePUB
„Ein unmöglicher Mord“, ein Stableford-Krimi von Rob Reef, habe ich als ebook mit 228 Seiten gelesen, die in 41 Kapitel eingeteilt sind. Nachfolgend ist eine Skizze des Parks von Annandale Grange und eine Leseprobe von „Stableford“ zu finden. Auch das Glossar zu …
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„Ein unmöglicher Mord“, ein Stableford-Krimi von Rob Reef, habe ich als ebook mit 228 Seiten gelesen, die in 41 Kapitel eingeteilt sind. Nachfolgend ist eine Skizze des Parks von Annandale Grange und eine Leseprobe von „Stableford“ zu finden. Auch das Glossar zu Golfbegriffen war hilfreich.
Als im Garten des Pfarrhauses von Upper Biggins ein Golfball mit Hakenkreuz gefunden wird, sind alle überrascht, da es in der Nähe keinen Golfplatz gibt. Harriet und deren Mann John Stableford, die ein paar Tage im Haus ihrer Eltern verbringen, gehen auf die Suche und gelangen durch eine dicke Hecke auf das Nachbargrundstück, welches zum Anwesen Annandale Grange gehört. Überraschenderweise befindet sich dort ein sehr gut gepflegter Golfplatz. Dann taucht plötzlich Johns Freund Dr. Holmes auf und lädt sie in das Herrenhaus zum Bankett ein. Dabei erfährt John, dass in den nächsten Tagen der Rückkampf eines Golfturniers auf Annandale Grange stattfinden soll, welches die Deutschen 1936 verloren hatten, denen Hitler eigentlich die Gewinnertrophäe überreichen wollte. Alles wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit und sehr geheim ablaufen. Aufgrund der politischen Lage soll John alles genau im Blick behalten. Wenn etwas passiert, soll es vertuscht werden.
Doch den ersten Zwischenfall gibt es schon beim Bankett. Sir Edmund Rogie, der alte Hausherr, erleidet einen Schwächeanfall. Seine viel jüngere Lebensgefährtin Nita Nye, eine ehemalige Film-Diva, die er nicht heiraten will, ist entsetzt. Sie lebt mit ihrem dandyhaften Sohn Nero im Haus und träumt vom Ruhm der Vergangenheit. Dann gibt es auf dem Golfplatz mitten unter den Spielern einen Mord. Kein Mörder weit und breit und keine Tatwaffe. Eben ein unmöglicher Mord. Da John Stableford Detektivromane schreibt und sich als Hobbydetektiv betätigt, wird er durch Holmes bis zum angeblichen Eintreffen der Polizei zur Aufklärung des Mordes verdonnert. À la Sherlock Holmes kommt er dieser Aufgabe gewissenhaft nach und die Aufklärung erfolgt nach guter Hercule-Poirot-Methode.
Rob Reef versteht es sehr gut, die Sprache dieser Zeit einzusetzen und damit einen rätselhaften und gut konstruierten Kriminalfall zu entwickeln. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Auch die Charaktere hat er authentisch, entsprechend der Zeit, dargestellt. John und Holmes waren mir sehr sympathisch, auch Johns Frau Harriet, die eigentlich nicht mehr wollte, das John in Ermittlungen hineingezogen wird, doch eigentlich macht es ihr Spaß. Die Familie im Herrenhaus ist sehr zusammengewürfelt. Die Alteingesessenen verstehen sich gut, doch mit den neueren Bewohnern gibt es immer wieder Streit.
Das Anwesen Annandale Grange ist sehr atmosphärisch beschrieben. Das Haus selbst ist ein Sammelsurium aus Anbauten der verschiedenen Epochen und daher auch das reinste Labyrinth, es wirkt entsprechend düster. Es kommen auch verschieden, der Zeit gewidmete, Vorrichtungen und politische Verwicklungen zur Sprache.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, ebenso wie das Cover, was düster und geheimnisvoll zur Beschreibung des Anwesens passt.
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