Es fängt im Prolog schon recht amüsant an, indem 4 Männer höheren Alters eine Wette abschließen, in der es um ihre Kinder im erwachsenen Alter und nicht unerheblich viel Geld geht. Da darf der Leser natürlich gleich anfangen zu rätseln und zu spekulieren.
Schon in den ersten Kapiteln bekommt man
zu spüren, wie Fritz, der Schwiegervater, drauf ist. Mürrisch, knauserig und mit nichts zufrieden,…mehrEs fängt im Prolog schon recht amüsant an, indem 4 Männer höheren Alters eine Wette abschließen, in der es um ihre Kinder im erwachsenen Alter und nicht unerheblich viel Geld geht. Da darf der Leser natürlich gleich anfangen zu rätseln und zu spekulieren.
Schon in den ersten Kapiteln bekommt man zu spüren, wie Fritz, der Schwiegervater, drauf ist. Mürrisch, knauserig und mit nichts zufrieden, was seine Kinder machen.
Auch bekommt man schnell einen Eindruck, wie es im Leben der Söhne aussieht. Kein Geld, keine Kinder in Aussicht, keine Hoffnung auf Wohlstand (beide sitzen auf einem großen Berg Schulden), obwohl beide Söhne studiert haben und sich eigentlich ein schönes Leben hätten machen können. Fritz, der mehr als genug Geld angesammelt hatte während seiner langen beruflichen Laufbahn, will ihnen nichts geben. Wie gesagt, er ist knauserig und sieht es nicht ein weshalb er seine Kinder für ihr Verhalten auch noch belohnen soll.
Immer, wenn es wieder Sonntag ist, und alle gemeinsam bei Fritz zum Frühstück sitzen, beschreibt Olivia in Gedanken die Familie als eine art Seifenoper „Die Gaertners – Eine Familie zum Staunen“, „- eine Familie reif für die Anstalt“ oder „- eine Familie zum Abgewöhnen“. Und dazu das Tagesgeschehen. Zum Schmunzeln komisch!
Die Söhne und dessen Frauen gehen auf das von Fritz gemachte „Angebot“ ein und tauschen für eine lange Zeit die Partner. Es kommt, wie es kommen muss. Gefühle kommen ans Tageslicht, die teilweise sehr verständlich sind und es ändert sich doch so manches.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive einer der zwei Schwiegertöchter von Fritz erzählt.
Olivia ist die Inhaberin einer Gärtnerei und mehr als blank. Gerade so kann sie sich mit dem Gewächshaus über Wasser halten, dank der Bank...
Der Humor, den ich schon von der Mütter-Mafia-Reihe kenne, ist auch hier überdeutlich zu spüren.
Ein Schmunzler nach dem anderen, und immer wieder ein Lacher zwischendurch. Einfach klasse!
Auch erfährt man im Laufe der Geschichte immer mehr von der Familie Gaertner und man kann sich in Olivia gut hinein versetzen.
5 von 5 Sternen!
23.2.09