Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Einführung in die Literaturdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage dieser Arbeit ist die literaturdidaktische Debatte darüber, wie Literaturunterricht in der heutigen Zeit gestaltet werden soll, wenn man bedenkt, dass laut einer Untersuchung im Rahmen der PISA Forschung 31% der 15- jährigen Lesen für Zeitverschwendung halten und 42% noch nie erfahren haben, dass Lesen Freude bereiten kann. Muss der Literaturunterricht für Vergnügen und lustvolles Lesen sorgen oder steht vielmehr die Vermittlung von sprachlich-ästhetischen Stilmitteln im Vordergrund? Ist die Auseinandersetzung mit literarischen Formen und Prinzipien Lesearbeit oder kann sie auch den Lesegenuss bereichern? Wenn Literaturunterricht die Schüler motivieren und "zum Lesen verlocken" möchte, seinen Schwerpunkt auf Emotionen statt auf Kognition setzt, bestehen dann Zweifel an der Legitimation des Literaturunterrichts in der Schule? Gibt es einen Weg, emotionales, soziales und kognitives Lernen miteinander zu verbinden? Diese und ähnliche Fragen werden, unter besonderer Berücksichtigung des Literaturunterrichts in der Grundschule, zu beantworten versucht.Aus dieser Diskussion heraus ist ein Unterrichtsentwurf zum kreativen Schreiben in der Grundschule entstanden. In diesem Beispiel werden verschiedene Übungen zum kreativen Schreiben vorgestellt, die z.B. im Rahmen eines Lernens an Stationen den Kindern auf entdeckende Weise nahegebracht werden könnten.
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