Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Psycholinguistik & Didaktik der dt. Sprache), Veranstaltung: Sprachförderung in Kindergarten und Schule , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit wurde deutlich, welch große Bedeutung eine frühe sprachliche Förderung von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache darstellt. Hierfür sind neben kompetenten ErzieherInnen und LehrerInnen unter anderem auch vielfältige Fördermaterialien von Nöten. Fraglich ist an dieser Stelle jedoch vor allem, ob diese Fördermaterialien auch wirklich angemessen mit den jeweiligen Fördergegenständen umgehen. In der vorliegenden Seminararbeit soll dieser Fragestellung anhand einer Analyse einiger ausgewählter Materialbeispiele nachgegangen werden. Als Fördergegenstand wird der Bereich der Präpositionen dienen, unter anderem weil diese in fast jedem Satz vorkommen und ihnen auch generell ein hoher Anteil am Wortaufkommen in Texten zuteil wird. Zudem werden im Verlauf des (kindlichen) Zweitsprachenerwerbs Präpositionen anfangs häufig gänzlich weggelassen. Von den Kindern werden "die "kleinen" Wörtchen nicht als sinntragende Elemente im Satz" (Ahrens 2003, 155) erkannt, ihnen genügen zumeist einzelne Schlüsselbegriffe, um ein sinnvolles Verhältnis herzustellen. Das korrekte Anwenden von Präpositionen ist für einen richtigen Sprachgebrauch demnach unumgänglich. Gerade weil DaZ-Kinder in diesem Bereich immense Probleme haben, ist es von umso größerer Bedeutung, die Verwendbarkeit von Fördermaterialien zu Präpositionen kritisch zu überprüfen.Hierfür seien zunächst die wichtigsten grammatikalischen Grundlagen erörtert, um damit in einem zweiten Schritt ein Basiswissen aufzubauen, welche genauen Schwierigkeiten vor allem DaZ-Kinder im Umgang mit dem Fördergegenstand "Präpositionen" haben können. Im Hauptteil der Arbeit werden dann unterschiedliche Fördermaterialien beschrieben und mithilfe der zuvor erstellten Kriterien auf ihre Eignung hinsichtlich der Förderinhalte analysiert. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Resümee vergleichend gegenübergestellt.
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