Ralph Azham ist es geglückt, seiner Schwester Rose ihre Erinnerung wiederzugeben und Astolia wohlbehalten zu verlassen. Doch mag sein Abenteuer auch ein gutes Ende genommen haben - solange der finstere Malek nach der Krone greift, sind Ralph, seine Familie und Freunde nicht sicher. Um den Thronräuber in die Flucht zu schlagen, fasst Ralph einen ebenso simplen wie riskanten Plan: Er will sich mit dem Erzschurken Vom Syrius verbünden.Lewis Trondheim macht zum Auftakt des zweiten "Ralph-Azham"-Zyklus weiter, wie er aufgehört hat: mit jener Verve, jenem Humor und jener überbordenden Fantasie, für die er bekannt ist.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Von Lewis Trondheim lässt sich Michael Brake sogar Fantasy gefallen! Brake bewundert den Zeichner als einen der originellsten und produktivsten Zeichner des französischen Independentcomics, und seine Abenteuer um Ralph Azham stecken voller Witz und echter Magie, kommen aber ganz ohne die "genreübliche Theatralik" aus, wie der Rezensent versichert. Eigentlich sind seine Comics eher Fantasyparodien: Die magischen Fähigkeiten in seinem Reich sind höchst ungerecht verteilt und mitunter recht sinnlos, sein Held, Ralph Azham, ist ein bauernschlauer Typ, dessen Lässigkeit zur Schlurfigkeit tendiert und an den Dude aus "Big Lebowski" erinnert. Ach, und natürlich haben die Figuren hier, wie in allen anderen Comics Trondheims, Tiergesichter auf ihren Körper, Ralph ist dabei ein Erpel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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