Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Zebrafische über drei Infektionswege infiziert werden können, nämlich durch Eintauchen, Eintauchen nach Abrieb und Injektion. Abrieb und Injektion sind also nicht erforderlich, um Zebrafische mit E. tarda zu infizieren. Nach 45 Tagen p.v. erwies sich die Impfung mit einem Plasmid-DNA-Impfstoff, der für das antigene Gen et46 kodiert, als schwach schützend. Die Ergebnisse zeigten, dass die kumulierte Sterblichkeit von mit pet46 geimpften Fischen nach einer Infektion mit 3,2x108, 107 bzw. 106 KBE/ml E. tarda 80 %, 60 % bzw. 30 % betrug. Im Vergleich zu den mit dem Impfstoffkonstrukt geimpften Fischen waren die mit pet46 geimpften Fische also mit einer RPS von 40 % deutlich geschützt. Die Ergebnisse zeigten, dass die kumulierte Sterblichkeit von mit pet46 geimpften Fischen (24 %) deutlich geringer war als die von mit dem Impfstoffkonstrukt geimpften Fischen (80, 60 und 30 % im Vergleich zu 100, 80 bzw. 60 %). Die RPS von mit pet46 geimpften Fischen lag bei 20, 40 und 25 % im Vergleich zu mit dem Impfkonstrukt geimpften Fischen. Im Vergleich zur Impfung mit dem Impfstoffkonstrukt führte die Impfung mit pet46 also zu einer RPS von 40 %, die deutlich höher ist als die des Impfstoffkonstrukts.