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Rudi plumpst vor Schreck von der Kletterstange, als auf dem Spielplatz plötzlich eine Fee vor ihm steht. Eine gute Fee. Rudi darf sich etwas wünschen, egal was. Aber das ist gar nicht so einfach. Denn gut Fußball spielen kann er schließlich schon. Auch als Affe oder als Astronaut hätte man ja eigentlich nichts als Ärger. All diese tollen Wünsche haben einen Haken und Rudi ist zwar sehr phantasievoll, aber auch Realist, der sich nicht so leicht etwas vormachen lässt.

Produktbeschreibung
Rudi plumpst vor Schreck von der Kletterstange, als auf dem Spielplatz plötzlich eine Fee vor ihm steht. Eine gute Fee. Rudi darf sich etwas wünschen, egal was. Aber das ist gar nicht so einfach. Denn gut Fußball spielen kann er schließlich schon. Auch als Affe oder als Astronaut hätte man ja eigentlich nichts als Ärger. All diese tollen Wünsche haben einen Haken und Rudi ist zwar sehr phantasievoll, aber auch Realist, der sich nicht so leicht etwas vormachen lässt.
Autorenporträt
Angelika Glitz, 1966 geboren in Hannover, studierte BWL, arbeitete mehrere Jahre in der Werbung und veröffentlichte ihren ersten Text auf dem Etikett einer Spülmittelflasche. Heute schreibt sie ausschließlich Drehbücher und Bücher für Kinder, von denen inzwischen mehr als 30 in über 20 Ländern erschienen sind. Einige ihre Geschichten wurden im Theater aufgeführt und im ZDF-Kinderfernsehen gezeigt. Angelika Glitz lebt mit Mann und drei Kindern in der Nähe von Frankfurt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.01.2000

Vom Wünschen und Glücklich-Sein
Bekanntlich hat derjenige drei Wünsche frei, dem, unerwartet, aber meist heiß ersehnt, eine Fee begegnet. Und bekanntlich sind es immer die gleichen Wünsche, die dann nach kurzem Nachdenken geäußert werden: immenser Reichtum, ein Haus, ein Auto, ein Pferd, eine Segelyacht, eine schöne Frau und was es sonst noch so an Nebensächlichkeiten im Leben gibt. Bei Rudi ist das anders. Ihm begegnet auf dem Spielplatz eine Fee, etwas breithüftig, etwas spitznasig, und mit zwei lustigen, libellenartigen Flügeln ausgestattet. Und nun soll sich Rudi etwas wünschen. Aber was, um Gottes Willen? Viele, viele Fussballtore schießt er auch ohne Nachhilfe. Ewig und drei Tage fernsehen kommt nicht in Frage, weil dann der Teddy mitschauen und Angst kriegen würde. Ein echter Löwe wäre Klasse, aber der macht dann sein Geschäft auf den Teppich daheim, und wer muss es aufputzen? Rudi natürlich. Nein danke. Ritter sein wäre nicht schlecht, denkt sich der Junge. Aber: Nachdem der Ritter den bösen Drachen besiegt hat, muss er gemeinhin die Prinzessin heiraten. Und wer will das schon? Selbst auf den Mars fliegen möchte Rudi nicht, weil die Marsmenschen Steine, aber leider versehentlich auch Fussbälle fressen, was der grosse Torschütze Rudi unverzeihlich findet. Die Fee kann das Zögern nicht verstehen: Hat sie nun all die Zeit auf dem Spielplatz umsonst herumgestanden und ihre Zeit verschwendet? Herrgottsakranocheinmal? Sie wäre wohl besser schnell wieder gegangen. Denn ein Junge wie Rudi, der so vergnügt ist, dass er keine Feen braucht, um jene Wünsche zu erfüllen, die er ohnehin nicht hat, kennt kein Pardon. Er wünscht sich – der Dame zum Gefallen – eine große Kiste. Und wer kommt da rein? Genau! Wir haben es geahnt! Die Widmung in diesem optimistischen, mit zauberhaft warmen und fröhlichen Farben und schwungvollen Formen illustrierten Bilderbuch gilt ein paar Menschen, die „wunschlos glücklich” sind. Offenbar gilt dies auch für die Autorin und die Zeichnerin. Das wiederum überträgt sich auf die Betrachter. Ein nettes Gefühl. Möchte man öfter haben. (ab 4 Jahre)
CATHRIN KAHLWEIT
ANGELIKA GLITZ, ANNETTE SWOBODA: Ein Wunsch für Rudi. Thienemann Verlag 1999, 25 Seiten, 22 Mark.
Illustration aus: Angelika Glitz, Annette Swoboda: Ein Wunsch für Rudi.
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