Etwas Unvorstellbares und Grausames ist im Jahre 1994 in dem kleinen afrikanischen Land Ruanda geschehen: Zirka 1 Million Menschen, vorwiegend Tutsi, wurden binnen 100 Tagen meist auf bestialische Weise umgebracht. Erlebt und zum Glück überlebt hat dieses blutige Massaker Judence, eine Tutsi, damals 11 Jahre alt. Erst jetzt, nach vielen Jahren, kann sie über die damaligen Ereignisse sprechen und sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Mutig geht sie mit diesem Buch an die Öffentlichkeit und schildert in bewegenden Worten ihre Erlebnisse, die sie tief berührt und ihr weiteres Leben beeinflusst und geprägt haben. Für die Aufarbeitung der Ereignisse kann es für sie nur den Weg des Verstehens und Verzeihens geben. Ich kann jedoch nicht vergeben, als wäre nichts geschehen. Das geht nicht. Ich lasse es deshalb hinter mir, lautet ihre emphatische Botschaft. Das Buch endet mit einem Aufruf an alle ruandischen Überlebenden, die Geschichte des Genozids weiter zu dokumentieren, damit sie für künftige Generationen eine Lehre sein wird.
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