Inklusion ist zu einer vorherrschenden Politik und Praxis in der Sonderpädagogik geworden. Die zunehmende Befürwortung dieser Form des Bildungsangebots basiert auf der Behauptung, dass Inklusion Kindern mit besonderen Bedürfnissen und normalen Kindern die Möglichkeit bietet, miteinander zu interagieren und voneinander zu lernen. Es gibt jedoch nur sehr wenig Literatur über die soziale Beziehung zwischen Kindern mit besonderen Bedürfnissen und Gleichaltrigen in diesen Umgebungen. Dieses Buch basiert daher auf einigen empirischen Erkenntnissen zur sozialen Beziehung zwischen hörgeschädigten Kindern und normalen Kindern in inklusiven Schulen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt der sozialen Akzeptanz in Bezug auf diese beiden Gruppen. Die im Buch vorgestellten Erfahrungen können dazu beitragen, die Überlegungen für eine erfolgreiche Umsetzung dieses "neuen" Trends der Inklusion zu beleuchten. Das Buch sollte insbesondere für Lehrer, Lehrerausbilder, Schulleiter, bildungspolitische Entscheidungsträger und andere Akteure in der Sonderpädagogik nützlich sein.