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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Fachgebiet Elektrische Energieversorgung unter Einsatz Erneuerbarer Energien), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet in Deutschland mit immer neuen Zubaurekorden voran. Spätestens seit der Gesetzgeber im Juni 2011 als Reaktion auf den Reaktorunfall von Fukushima den Ausstieg aus der Kernenergie bis 2021 beschlossen hat, steht die deutsche Energiewirtschaft vor dem größten Wandel ihrer Geschichte. Dazu ist es notwendig,…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Fachgebiet Elektrische Energieversorgung unter Einsatz Erneuerbarer Energien), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet in Deutschland mit immer neuen Zubaurekorden voran. Spätestens seit der Gesetzgeber im Juni 2011 als Reaktion auf den Reaktorunfall von Fukushima den Ausstieg aus der Kernenergie bis 2021 beschlossen hat, steht die deutsche Energiewirtschaft vor dem größten Wandel ihrer Geschichte. Dazu ist es notwendig, die erneuerbaren Energien besser in den Markt zu integrieren, sodass sie "lernen", den Strom bedarfsorientiert zu erzeugen und gewinnbringend zu vermarkten.Mit der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) zum 01.01.2012 wurde ein weiterer Meilenstein gelegt, um den erneuerbaren Energien gleichberechtigte Alternativen zur festen EEG-Vergütung zu bieten und deren Marktintegration voranzubringen. Für Anlagenbetreiber wurde mit der sogenannten Direktvermarktung unter Inanspruchnahme der Marktprämie ein neuer Rahmen geschaffen, um den Strom nachfrageorientiert an Märkten verkaufen und dadurch mögliche Zusatzerlöse erzielen zu können. Einen dieser Märkte stellt der Regelenergiemarkt dar.Regelenergie wird im Rahmen der Systemdienstleistungen der Übertragungsnetzbetreiber eingesetzt, um Abweichungen zwischen Stromangebot und -nachfrage kurzfristig auszugleichen und somit die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten. Durch die Zunahme fluktuierender Energieerzeugung aus Sonnen- oder Windenergie wächst auch der Bedarf an Regelenergie, da vermehrt Angebotsschwankungen ausgeglichen werden müssen.Biogas- und Bioerdgas-Blockheizkraftwerke (BHKW) sind in der Lage, flexibel und bedarfsorientiert Energie zu erzeugen. Durch die neuen Regelungen des EEG 2012 bietet sich allen Anlagenbetreibern, auch denen von Bestandsanlagen, die Möglichkeit, die Vorteile ihrer Anlagen wirtschaftlich zu nutzen, um an den unterschiedlichen Märkten im Vergleich zur herkömmlichen EEG-Vergütung Mehrerlöse zu erzielen, bspw. durch die Bereitstellung von Regelleistung.Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung und Bewertung einer Teilnahme am Regelenergie-markt von Biogas- und Bioerdgas-BHKWs. Dabei soll zum einen geklärt werden, ob die technischen Anforderungen für die Bereitstellung der unterschiedlichen Regelleistungsarten erfüllt werden können. Zum anderen soll basierend auf einer detaillierten Marktuntersuchung das wirtschaftliche Potenzial anhand von Beispielprojekten ermittelt werden.
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