Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Die Klassiker der Soziologie und ihre Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit thematisiert "die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" von Peter Berger im Vergleich zu den Theorien von Schütz und Durkheim. Die Vorreiter des "neuen" Verständnisses der Wissenssoziologie sind Peter L. Berger und Thomas Luckmann, die in ihrem Werk "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" aus dem Jahr 1977 fordern, die Wissenssoziologie von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Sie kritisieren die Engstirnigkeit ihrer Vorläufer bezüglich des eingeengten und unglücklich gewählten Untersuchungsgegenstandes. Ihrer Meinung nach solle der Blick viel mehr auf alltägliches Wissen als auf theoretisches Wissen gerichtet werden, da das Alltagswissen den wichtigeren Teil der gesellschaftlichen Konstruktion der Realität darstellt als die Theorien und die Weltanschauungen. Sie betonen dabei, dass die Wirklichkeit nur in der Dialektik zwischen Gesellschaft und Mensch entsteht. Dabei konstruiert der Mensch auch sich selbst.Ausgehend von dieser Sichtweise wird die folgende Arbeit die wichtigsten Schlüsselbegriffe der Literatur erläutern und diese mit den Konzepten von Alfred Schütz und Émile Durkheim vergleichen. Dabei wird hauptsächlich auf das Hauptwerk von Berger und Luckmann "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" sowie auf die wissenschaftlichen Texte von Alfred Schütz und Émile Durkheim zurückgegriffen. Ziel hierbei ist es, eine genaue Untersuchung der Theorien von Berger und Luckmann zu verfassen, um ein tieferes Verständnis derer zu erlangen. Anschließend sollen relevante Aspekte in Bezug zu jenem Verständnis gesetzt werden, welches von Schütz und Durkheim postuliert wird.
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