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Die Problematik der Einbürgerung von Wanderarbeitnehmern und ihren Familienangehörigen unter Hinnahme der Mehrstaatigkeit wird seit mehreren Jahren in allen westeuropäischen Staaten diskutiert und hat bereits zu einer erheblichen Einschränkung des Prinzips der Vermeidung der Mehrstaatigkeit geführt. Noch in der laufenden Legislaturperiode soll eine Novelle zum Staatsangehörigkeitsrecht vorgelegt werden. Nach einem Überblick über die verfassungsrechtlichen Grundsatzfragen einer erleichterten Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit wird das Staatsangehörigkeitsrecht der wichtigsten…mehr

Produktbeschreibung
Die Problematik der Einbürgerung von Wanderarbeitnehmern und ihren Familienangehörigen unter Hinnahme der Mehrstaatigkeit wird seit mehreren Jahren in allen westeuropäischen Staaten diskutiert und hat bereits zu einer erheblichen Einschränkung des Prinzips der Vermeidung der Mehrstaatigkeit geführt. Noch in der laufenden Legislaturperiode soll eine Novelle zum Staatsangehörigkeitsrecht vorgelegt werden.
Nach einem Überblick über die verfassungsrechtlichen Grundsatzfragen einer erleichterten Einbürgerung unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit wird das Staatsangehörigkeitsrecht der wichtigsten westeuropäischen Nachbarstaaten untersucht. Die rechtsvergleichenden Betrachtungen zeigen, daß in zahlreichen westeuropäischen Staaten in den letzten Jahren der Erwerb der Staatsangehörigkeit unter Hinnahme der Mehrstaatigkeit für Wanderarbeitnehmer und ihre Familienangehörigen und für Ehegatten aus gemischtnationalen Ehen erheblich erleichtert worden ist.
Die Bundesrepublik befindet sich auch im Bereich des Staatsangehörigkeitsrechts nicht mehr in einer Sphäre unbeschränkter staatlicher Souveränität. Angesichts der Schaffung einer europäischen Bürgerschaft und der Gründung einer europäischen politischen Union muß die Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechts auch die Entwicklungen in den anderen EG-Mitgliedstaaten berücksichtigen.