In dieser Studie wurden die Auswirkungen der Geldpolitik auf das Wirtschaftswachstum in Namibia anhand jährlicher Zeitreihen für den Zeitraum 1990-2015 untersucht. Die Studie verwendete ein Vektor-Fehlerkorrekturmodell (VECM), um die langfristige Beziehung zwischen den Variablen zu analysieren. Die Studie verwendete auch den ADF- und PP-Einheitswurzeltest, den Johansen-Test auf Kointegration, den Granger-Kausalitäts-/Block-Exogenitäts-Wald-Test (GCBEWT), um die Reihenfolge der Integration aller Variablen, die Anzahl der kointegrierenden Gleichungen und die Richtung der Kausalität zwischen den Variablen zu untersuchen. Die wichtigste Schlussfolgerung, die aus dieser Studie in Bezug auf die Geldpolitik und das Wirtschaftswachstum gezogen werden kann, ist, dass sowohl die Geldmenge als auch der Repo-Satz einen bedeutenden Beitrag zum Wirtschaftswachstum Namibias leisten. Daher empfiehlt die Studie, dass die Regierung durch die Bank of Namibia bei der Kontrolle des Repo-Satzes und der Geldmenge proaktiv bleiben sollte, um sicherzustellen, dass sie das geldpolitische Ziel der Preisstabilität der BoN unterstützen und gleichzeitig zur Vision 2030 Namibias beitragen, durch nachhaltiges Wirtschaftswachstum ein Industrieland zu werden.