Im globalen Dorf gibt es eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die nicht in ihren Herkunftsländern, sondern irgendwo jenseits ihrer nationalen Grenzen als Flüchtlinge leben. Daher wurde in dieser Studie versucht, die Wirksamkeit der Wiederherstellung der Familienbande (Restoration of Family Links, RFL) für afrikanische Flüchtlinge zu analysieren, wobei das Flüchtlingslager Tongogara in Simbabwe als Fallstudie diente. Die Untersuchung ergab, dass die Wiederherstellung der familiären Bindungen die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und das Verhalten der Vertriebenen verbessert. Ebenso werden die Beziehungen zwischen den Herkunftsländern der Flüchtlinge und den Aufnahmeländern verbessert. Vielfältige Ursachen für die Vertreibung von Bürgern und/oder die Vertreibung von Vertriebenen wurden untersucht. Trotz der Herausforderungen ist RFL ein Programm, das von den untersuchten Empfängern, anderen humanitären Organisationen und auch dem Forscher empfohlen wird. Die Untersuchung stützte sich auf Interviews und Beobachtung als Forschungsinstrumente. Am Ende der Studie wurden Empfehlungen für die Formulierung und Umsetzung politischer Maßnahmen sowie für die Verbesserung der Leistungserbringung sowohl im Entsende- als auch im Aufnahmeland gegeben.