Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht den Umgang ethnologischer Forscher mit dem Phänomen der Hexerei. Im Vordergrund der Betrachtung steht dabei der persönliche Zugang des Forschers zu seiner ethnographischen Frage. Bei diesem persönlichen Zugang spielt insbesondere der Umgang mit Religion und Übernatürlichem eine Rolle. Die von der Arbeit zu beantwortende Frage lässt sich demnach wie folgt formulieren: Gibt es den einen richtigen ethnologischen Forschungszugang? Um diese Fragen zu beantworten, werden zunächst allgemeine Methoden der Ethnologie wie in etwa die Feldforschung thematisiert. Außerdem wird die Entwicklung des methodischen Zugangs dargestellt und danach wird eine Kritik an ethnologischer Arbeit im Allgemeinen vorgestellt. Die Aufgabe der Ethnologie, Hexerei nachvollziehbar und verständlich zu machen, wird im Anschluss anhand von zwei ethnographischen Beispielen analysiert. Diese Ethnographien sollen zeigen, wie Ethnologen Hexerei sichtbar und verständlich machen. Es handelt sich bei den Ethnographien einerseits um das für die Religionsethnologie prägendste Werk von Edward E. Evans-Pritchard "Witches, Oracles, and Magic among the Zande" aus dem Jahr 1937, sowie den ethnographischen Roman "Madumo - A Man bewitched" von Adam Ashforth aus dem Jahr 2000. Die beiden ausgewählten Ethnographien lassen sich kontrastierend gegenüberstellen, weil sie einerseits eine große zeitliche Differenz aufweisen, aber auf der anderen Seite auch im Umgang der Ethnologen mit der Religion Unterschiede aufweisen.
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