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Die Gestaltung der Wertschöpfung und dabei speziell das Thema Sourcing sind als Teile des fortschreitenden Industrialisierungsprozesses von hoher Bedeutung für Finanzinstitute. Allerdings sind in der Praxis meist eine unzureichende theoretische Fundierung von Auslagerungsentscheidungen und in der Theorie oft eine abstrakt strategische Sichtweise zu beobachten. Hieraus resultieren die beiden vorrangigen Ziele des Buches. Es zeigt auf, wie die Entscheidungsfindung in einem konkreten Auslagerungsfall sinnvoll methodisch unterstützt werden kann und welche Tendenzen im Industrialisierungsprozess…mehr

Produktbeschreibung
Die Gestaltung der Wertschöpfung und dabei speziell das Thema Sourcing sind als Teile des fortschreitenden Industrialisierungsprozesses von hoher Bedeutung für Finanzinstitute. Allerdings sind in der Praxis meist eine unzureichende theoretische Fundierung von Auslagerungsentscheidungen und in der Theorie oft eine abstrakt strategische Sichtweise zu beobachten. Hieraus resultieren die beiden vorrangigen Ziele des Buches. Es zeigt auf, wie die Entscheidungsfindung in einem konkreten Auslagerungsfall sinnvoll methodisch unterstützt werden kann und welche Tendenzen im Industrialisierungsprozess der Banken sinnvoll erscheinen bzw. welche Wertschöpfungsarchitekturen seitens der Institute angestrebt werden können. Hierzu wird, aus der Sichtweise einer operativen Prozessorientierung heraus, ein theoriegestützter Bezugsrahmen zur Bewertung von Sourcing-Entscheidungen in Banken entwickelt, der auch auf andere Auslagerungssituationen angepasst und übertragen werden kann. Visualisiert wird der Bezugsrahmen anhand eines Sourcing-Würfels. Dieser stützt sich auf eine Vielzahl ausgewählter Theorien, deren Kerninhalte und Beiträge zur Fundierung von Sourcing-Entscheidungen zunächst erläutert und anschließend zu drei Achsen zusammengeführt werden. Hierbei werden sowohl operative Aspekte (z.B. Kosten) als auch strategische Überlegungen (z.B. Wettbewerbspositionierung eines Instituts) einbezogen. Je nach spezifischer Ausprägung auf den drei Achsen, ergibt sich eine bestimmte Handlungsempfehlung für einen betrachteten Prozess innerhalb eines bestimmten Instituts. Daran anknüpfend werden, durch eine Kombination von Modellen zur Bankwertschöpfungskette und Betrachtungen ausgewählter Banken, idealtypische Finanzinstitute innerhalb des Privatkundengeschäfts untersucht. Die Kernprozesse (als Teile der Wertschöpfungsstufen) werden auf ihre empfohlene Sourcing-Form hin analysiert und aus den gewonnenen Erkenntnissen idealtypische Vertriebs- und Spezialinstitute abgeleitet. Abschließend wird eine aus der Dekonstruktion der Wertketten entwickelte Netzwerkstruktur skizziert.