Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Passau, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Heyms Novelle Der Dieb lässt sich in folgende Abschnitte einteilen. Einer Exposition, dem Beginn der eigentlichen Handlung, der Steigerung und Entwicklung der Handlung auf einen Höhepunkt hin, einer Wende und einem katastrophalen Schluss, der mit dem Tod des Helden endet. Zu Beginn des Textes befindet sich der Protagonist in seiner Pariser Dachstube und spricht zu Gott. Er ist kurz davor sich auf den Weg in den Louvre zu machen, um das Bild der Mona Lisa Gioconda zu stehlen. (S.119)
Danach wird erzählt, wie und warum es zum Entschluss des Diebstahls gekommen ist (S.119- 134). Zunächst wird jedoch der Dieb, die Hauptfigur der Erzählung vorgestellt. (S.119-121) Die eigentliche Handlung beginnt mit den Visionen des Protagonisten von Gott und dem Engel des Herrn. Durch sie kommt er zu der Erkenntnis, dass das Weib die Wurzel alles Bösen sein muss. So steht es schon in der Offenbarung des Johannes. Gott habe Christus verlassen, weil dieser am Weibe vorbeigegangen sei. Er sieht sich nun von Gott als Erlöser der Menschheit berufen. (S.122-125) Seine Mission besteht nun darin, die Welt vom Weiblichen zu befreien. Im Gesicht der Mona Lisa liegt für ihn nun das ursprünglich Weibliche und Teuflische verborgen. Er begegnet ihr im Louvre, wagt sich ehrfürchtig und langsam an sie heran, bis er sie zum imaginären Kampf herausfordert. In ihr erkennt er teuflisches Verderben, aber zugleich etwas Schönes. Er empfindet Hass und zugleich Mitleid. (S. 122-136) Nach langem Kräftemessen , Triumphen, aber auch Schwächen strebt die Handlung allmählich auf ihren Höhepunkt zu. Der Kampf endet siegreich und die Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen. (S. 136-145)
Das Bild wird nach Florenz verschleppt. An dieser Stelle kommt es zu einer Wende der Erzählung. Denn obwohl die Mona Lisa schon drei Jahre lang im Besitz des Diebes ist, gelingt es diesem nicht das Bild zu zerstören. Es siegt die Macht des Weibes: Der Dieb verliebt sich in die Mona Lisa und wird ihr gänzlich verfallen. Für sie sagt er seiner Mission ab. (S. 145-150) Doch der Mona Lisa bleibt ihr boshaftes, teuflisches Lächeln. Diesen Spott kann er nicht ertragen und er nimmt Rache, indem er das Bild verstümmelt und vernichtet. An der Zerstörung seiner Geliebten geht der Dieb selbst zugrunde. (S. 150-156)
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Danach wird erzählt, wie und warum es zum Entschluss des Diebstahls gekommen ist (S.119- 134). Zunächst wird jedoch der Dieb, die Hauptfigur der Erzählung vorgestellt. (S.119-121) Die eigentliche Handlung beginnt mit den Visionen des Protagonisten von Gott und dem Engel des Herrn. Durch sie kommt er zu der Erkenntnis, dass das Weib die Wurzel alles Bösen sein muss. So steht es schon in der Offenbarung des Johannes. Gott habe Christus verlassen, weil dieser am Weibe vorbeigegangen sei. Er sieht sich nun von Gott als Erlöser der Menschheit berufen. (S.122-125) Seine Mission besteht nun darin, die Welt vom Weiblichen zu befreien. Im Gesicht der Mona Lisa liegt für ihn nun das ursprünglich Weibliche und Teuflische verborgen. Er begegnet ihr im Louvre, wagt sich ehrfürchtig und langsam an sie heran, bis er sie zum imaginären Kampf herausfordert. In ihr erkennt er teuflisches Verderben, aber zugleich etwas Schönes. Er empfindet Hass und zugleich Mitleid. (S. 122-136) Nach langem Kräftemessen , Triumphen, aber auch Schwächen strebt die Handlung allmählich auf ihren Höhepunkt zu. Der Kampf endet siegreich und die Mona Lisa wird aus dem Louvre gestohlen. (S. 136-145)
Das Bild wird nach Florenz verschleppt. An dieser Stelle kommt es zu einer Wende der Erzählung. Denn obwohl die Mona Lisa schon drei Jahre lang im Besitz des Diebes ist, gelingt es diesem nicht das Bild zu zerstören. Es siegt die Macht des Weibes: Der Dieb verliebt sich in die Mona Lisa und wird ihr gänzlich verfallen. Für sie sagt er seiner Mission ab. (S. 145-150) Doch der Mona Lisa bleibt ihr boshaftes, teuflisches Lächeln. Diesen Spott kann er nicht ertragen und er nimmt Rache, indem er das Bild verstümmelt und vernichtet. An der Zerstörung seiner Geliebten geht der Dieb selbst zugrunde. (S. 150-156)
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