Die indische Medizin hat ihre Wurzeln in der vedischen Periode, nämlich im Atharvaveda. Während der vedischen Zeit war sie auch ziemlich in Mode. Ihre Grundlagen und Vorstellungen hatten einen erheblichen Einfluss auf die Gelehrten und die Wissenschaft jener Zeit. Infolgedessen gibt es zwar gewisse Parallelen zwischen Ayurveda und den Prinzipien von Darshana Shastra, aber Ayurveda behält seine Einzigartigkeit.Die praktischen Handbücher sind nach einem Muster von grundlegendem bis tiefem Inhalt geschrieben. Charaka Samhita ist auch eine Art praktisches Handbuch für die Erhaltung der dreifachen Gesundheit und Behandlung. Um dieses Ziel zu erreichen, beschrieb er zunächst alle Konzepte des Ayurveda kurz in Sutrasthana und ging dann zu spezifischen Themen in verschiedenen Sthana über. Das Sharirsthtana der Charak Samhita wird gleich nach dem Vimansthana erklärt, denn nach der Beschreibung der spezifischen Messungen aller wesentlichen Werkzeuge, Techniken und Methoden kommt das zweitwichtigste Thema, die kranke Person (Atura), und bevor man zur Behandlung von Krankheiten übergeht, muss der Kliniker ein angemessenes Wissen über den Menschen (Purusha) und das Universum haben, da der Mensch selbst das Universum darstellt.