Die Katze wird geboren, jemand nennt sie Idia Anders, sie lebt auf einem zerknüllten Papierhaufen, bis sich der Besitzer von den kleinen Katzen trennen muss. So kommt sie zu einer Frau, die sie jede Nacht auf dem Dachboden einsperrt. Dort gibt es Mäuse. Doch diese Katze möche nicht jagen. Der Roman liest sich wie ein Krimi , zugleich eine stille, eindringlich erzählte Geschichte. Mit märchenhaften Zügen; für große und kleine Leser, die sich die Fähigkeit, über die Welt zu staunen, bewahrt haben. Der Autorin gelingt es, sich in "Nicht-Menschliches" hineinzuversetzen - ohne zu "vermenschlichen" oder zu verniedlichen.Es geht darum, das "Andere" zu thematisieren, etwas "Anderes" als Menschsein, und dazu darum, was es bedeuten könnte, in dieser von angeblich festen Regeln der Natur geprägten Welt der Katzen und Mäuse, "anders" zu sein. Daraus entsteht die faszinierende Geschichte der Katze Idia Anders.
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"Was also heißt es eigentlich, etwas anders zu machen als durch Instinkt, Natur (aber vielleicht genauso durch Geschichte, Eltern, Kultur) vorgegeben? Das heißt nichts Gewaltiges. Das Wesen wird nicht plötzlich zum Menschen verklärt, mit vergleichbaren moralischen Gedanken. Nein. Das Andere wird in seiner Vagheit stehen gelassen. Und doch habe ich als Leserin was davon begriffen. Und konnte bis zum Ende der Geschichte nicht aufhören zu lesen. Habe es mir quasi aufgespart, um Abend für Abend das Buch weiter lesen zu können, habe mich jede Nacht auf die nächsten Seiten gefreut." (Andrea Kurz)