Er wollte sie nie, die Textilfabrik, die seit sieben Generationen den Reichtum der Gensanas bedeutete. Miquel wollte ein Leben in Barcelona, eins, das Überzeugungen folgt, nicht dem Geld. Doch mit den Jahren kamen die Niederlagen, dann die Zweifel und nun zwingt ihn der Tod eines Freundes zurückzukehren ... Eine bessere Zeit erzählt vom Aufbegehren gegen die eigene Familie. Es ist ein Roman über die Kraft der Traditionen, über den Glauben an das Schöne angesichts der verlorenen Zeit - sprachgewaltig orchestriert vom Weltbestsellerautor Jaume Cabré.
Als Miquel den Bruch mit seiner Familie herbeiführt, ist er keine zwanzig Jahre alt. Zusammen mit seinem Jugendfreund beginnt er ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Als Franco stirbt und Spanien sich verwandelt, muss Miquel nach und nach zurückfinden. Zu einem Leben ohne Idealismus, zu seiner Familie und dem erdrückenden Gewicht ihrer zweihundertjährigen Geschichte ...
Als Miquel den Bruch mit seiner Familie herbeiführt, ist er keine zwanzig Jahre alt. Zusammen mit seinem Jugendfreund beginnt er ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Als Franco stirbt und Spanien sich verwandelt, muss Miquel nach und nach zurückfinden. Zu einem Leben ohne Idealismus, zu seiner Familie und dem erdrückenden Gewicht ihrer zweihundertjährigen Geschichte ...
© BÜCHERmagazin, Nicole Trötzer
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ralph Hammerthaler bespricht das Buch des katalanischen Schriftstellers Jaume Cabré. Wie Cabré von Familiengeheimnissen, Verwerfungen und Aufbegehren erzählt, nämlich reichlich ausufernd, scheint Hammerthaler gewagt. Die Rahmenhandlung, die nur ein Abendessen umfasst, hält er für überstrapaziert, folgen doch 550 Seiten eines langatmigen Lebensberichts, der den Rezensenten mit seinem Figurenreichtum mitunter den Überblick verlieren lässt. Dass der Roman erst jetzt, 22 Jahre nach seiner katalanischen Erstveröffentlichung bei uns erscheint, erklärt er sich mit dem zwischenzeitlichen Erfolg des Autors. Ob der Text gut gereift ist, lässt der Rezensent offen, doch die vielen Verästelungen und "melodramatischen" Wendungen sieht er kritisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Cabré erzeugt ein selten anzutreffendes Glücksgefühl.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Cabré erzählt in zeitgemäßem, eingängigem Tonfall. Das wird auch in der Hörbuchfassung von Stefan Kaminski vorbildlich umgesetzt.