Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Mediävistik), Veranstaltung: Zaubersprüche im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Seminararbeit befasst sich mit den "Merseburger Zaubersprüchen" im Allgemeinen und im Speziellen mit einem Vergleich des Zweiten Merseburger Zauberspruches mit dem "Trierer Pferdesegen". Das Mittelalter ist in den letzen Jahren immer mehr zum Kult geworden. Nicht nur die Kaltenberger Ritterspiele, auch mannigfaltige Mittelaltermärkte und Restaurants ziehen viele Menschen an, die sich ein Bild zu verschaffen wollen, wie es damals gewesen sein könnte oder sich einfach nur in einer ausgefallenen Atmosphäre amüsieren wollen. Die Musikindustrie hat bereits vor einigen Jahren das Thema Mittelalter für sich entdeckt. Es gibt umfangreiche Angebote an CDs mit originaler und variierter Musik aus dieser Zeit. Zwar wurde zu den Merseburger Zaubersprüchen keine Melodie überliefert, dennoch fühlten sich Musiker inspiriert, die Zaubersprüche zu vertonen. Die Gruppe "In Extremo", 1995 gegründet, spielte ursprünglich reine mittelalterliche Musik auf diversen Mittelalterjahrmärkten. Sie experimentieren mit einer Mischung von Dudelsack und Rocksound. Auf dem Album "Verehrt und angespien" aus dem Jahre 1999 erschien der Erste Merseburger Zauberspruch. Zwei Jahre später veröffentlichten "In Extremo" das Album "Sünder ohne Zügel", auf dem der Zweite Merseburger Zauberspruch vertont ist. "Helium Vola & Omnis Mundi Crea" liefert 2001 eine völlig andere Version des Ersten Merseburger Zauberspruchs unter dem Namen "Lösespruch". Die Melodie ist hier wesentlich verhaltener und sanfter, fast melancholisch.
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