Die Studie versucht, die Wahrnehmungen der Menschen, Niederschlagsdaten und Satellitenfernerkundung bei der Überwachung der Dürre im Bundesstaat Kaduna zu integrieren. Der Bundesstaat Kaduna liegt in der Guinea-Savanne des afrikanischen Kontinents. Daher ist er anfällig für Wüstenbildung und die Gefahr von Dürren ist groß. In dieser Studie wurden die drei wichtigsten Methoden zur Überwachung der Dürre in einem Gebiet untersucht: die Wahrnehmung der Menschen, die Niederschlagsdaten und die Satellitenfernerkundung. Zur Darstellung und Analyse der Daten wurden einfache statistische Tabellen verwendet. Ebenso wurden Microsoft Office Excel, das Statistical Package for Social Science (SPSS) und die Software Idrisi zur Analyse der Daten verwendet. Die Studie ergab, dass es im Bundesstaat Kaduna im Untersuchungszeitraum zu Dürreperioden gekommen ist. Die Studie ergab auch, dass ein positiver Zusammenhang (0,72) zwischen Niederschlag und Vegetationsstärke/Biomasse in diesem Bundesstaat besteht. Ebenso ergab der Vegetationszustandsindex (VCI) einen Wert von 10,2 %, was auf eine schwere Dürre in diesem Bundesstaat hinweist. Daher kam die Studie zu dem Schluss, dass sowohl die Niederschlagsmenge als auch die Vegetationsstärke/Biomasse im Allgemeinen abnehmen, was auf einen starken positiven Korrelationswert von 0,71 (71 %) hinweist.