Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Sport und Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1995 wurde das erste wissenschaftliche Buch über systematisches Taekwondotraining in westlicher Sprache verfasst (vgl. Pieter & Heijmans, 1995). Dieses Buch stellt ausführlich das Oregon Taekwondo Research Prject (im Folgenden immer mit OTRP abgekürzt) dar."Aufgrund der mageren wissenschaftlichen Forschung im Taekwondo erkannte man die Notwendigkeit eines breit angelegten Forschungsprojektes, um die sportlichen Profile von Taekwondo-Athleten der Spitzenklasse zu bestimmen" (Pieter & Heijmans, 1995, S. 12).Es liegen unter anderem folgende biomechanische Untersuchungen über Kampfsportarten vor:- Eine biomechanische Analyse von einem einbeinigen und beidbeinigen Überkopftritt (vgl. Way, 2005)- Eine biomechanische Analyse des Push-Tritts (vgl. Kim, 1993)- Die Geschwindigkeit und Kraft des Push-Tritts (vgl. Leibowitz, 1994)- Eine Analyse von Sprungtritten (vgl. Lima, 1995)- Eine biomechanische Analyse von Vorwärtstritten (vgl. Park, 1990)- Geschwindigkeit und Kraft auserwählter Taekwondotechniken (Pieter & Pieter, 1995)- Spitzendrehmomente und Kraftverhältnisse von Spitzenathleten des Taekwondo (Pieter & Taaffe, 1990)- Kinematik und Kinetik des Drehtritts (vgl. Pearson, 1997)- Eine kinematische und kinetische Analyse von Taekwondotritten (vgl. Ahn, 1985)- Isokinetische Drehmomente, Trittgeschwindigkeiten und Kräfte im Taekwondo (vgl. Conkel et al., 1988)- Eine Analyse des Trittbeins im Taekwondo (vgl. Hwang, 1987)- Die Invarianz der Tritte von Elitesportlern (vgl. Phillips, 1985)- Kinetische Trittparameter (vgl. Roberts, Zernicke, Youm & Huang, 1974)5- Potenzielle Brustverletzungsgefahr bei Taekwondotritten (vgl. Serina & Lieu, 1992)- Ein kinematischer Vergleich von einem Taekwondotritt und einem Tanz-tritt (Bell, Jugo & Radcliffe, 1997)Bisher allerdings, wurden noch nie die maximalen Trittgeschwindigkeiten und andere kinematischen Merkmale zwischen Bundeskader-, Landeskader- und Nachwuchsathleten miteinander verglichen. Mit dieser Arbeit soll ein erster Versuch unternommen werden, diese Unterschiede näher zu erforschen.
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